Die freche Englisch-Hexe

Nach Die freche Sprech-Hexe wurde mit der englischen Variante Die freche Englisch-Hexe an die Aussprach- und Kommunikationsspiele angeknüpft. Auch hier werden wieder Zutaten, eben englische Wortbegriffe, im Hexenkessel zu einer Hexensuppe verkocht. Dabei kommen wieder Hexenstab und Hexenkessel zum Einsatz. Bei den drei Spielvarianten, neben dem Einführungsspiel, können die Englischkenntnisse, je nach Können, abgestuft gefördert werden.

Spielablauf:
Beim Einführungsspiel "Themen-Hexerei" geht es darum, dass man die passenden Zutaten findet und benennen kann, die dann im Hexenkessel verschwinden.
Bei der Spielvorbereitung werden die Themenchips (orange umrandet) verdeckt zu einem Stapel geschichtet. Die rein weißen Bildchips (ohne blaue Markierung) werden an die Mitspieler verteilt, wobei jeder Spieler fünf Stück erhält, bei vier Spielern erhält jeder vier Stück.

Der Startspieler deckt das oberste Plättchen vom Themenstapel auf und legt es offen in den magischen Ring des Hexenkessels. Das abgebildete Wort wird laut ausgesprochen, zum Beispiel At Home, At School, Food, Drinks, Colours, Clothes, Toys, Animals, Numbers, Weather.
Findet der Spieler ein passendes Plättchen in seinem Vorrat, benennt er den Gegenstand und legt ihn verdeckt in eine Vertiefung des Hexenkessels. Auch der Themenchip wird umgedreht. Mit dem Topfdeckel (rote, durchsichtige Plastikscheibe) kann kontrolliert werden, ob die Begriffe übereinstimmen. Es erscheinen Symbole wie eine Spinne oder Feuer und ähnliches. Der Topfdeckel wird über beide Plättchen gelegt und verglichen. Stimmen sie überein, darf mit dem Hexenstab im Zauberkessel drei Mal bis zum Anschlag umgerührt werden, wobei dabei "Hokuspokus, Spinnenspucke verschwinde in der Englisch-Suppe!" gesagt wird.
Passt noch eine zweite Zutat, darf diese auch in die Hexensuppe gerührt werden.

Wurde kein passender Chip gefunden oder das Begriffswort falsch ausgeprochen, ist der Spielzug zu Ende und der nächste Spieler ist an der Reihe.

Der Themenchip wird wieder umgedreht und der nächste Spieler entscheidet ob er eine Zutat zum gleichen oder einem neuen Thema suchen möchte. Der alte Chip kommt dann wieder unter den Themenstapel.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler alle seine Chips im Hexenkessel verkocht hat, wobei jeder Spieler einmal noch dran kommt. Es gewinnen alle Spieler, die keine Bildchips vor sich liegen haben.


Beim Themen-Memo-Spiel versuchen die Spieler das passende Thema zu ihren Zutaten zu finden, sie richtig zu benennen und alle eigenen Bildchips einzurühren.
Die Themenchips werden in zwei Reihen verdeckt in die Tischmitte gelegt. Jeder Spieler erhält fünf Bildchips (ohne blaue Markierung), bei vier Spielern nur vier Stück.

Wie im Einführungsspiel wird ein Themenplättchen aufgedeckt und man versucht ein passendes Bild zum Thema zu finden. Wurde ein richtiges Plättchen gefunden und richtig ausgesprochen, darf der Bildchip in den Hexenkessel eingerührt werden. Der Themenchip kommt wieder verdeckt an seinen Platz und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Dabei versuchen sich die Spieler die passenden Themen zu merken, um in ihrem nächsten Zug das passende Thema aufdecken zu können.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler alle seine Zutaten in die Hexensuppe eingerührt hat und gewinnt das Spiel.

Bei der Memo-Zutaten-Doppel-Variante versuchen die Spieler zwei Zutaten zu einem Themenbereich zu finden, richtig zu benennen und dann in den Hexenkessel einzurühren.
Für die Vorbereitung werden statt den Themenchips die Bildchips mit der blauen Markierung verdeckt in fünf Reihen aufgelegt. Die Themenchips werden nicht benötigt.

Der Startspieler deckt ein blaues Bildchip auf und sucht in seinen Zutaten ein passendes Bild.
Zum Beispiel zu Cheese passt Bread oder Egg, zu Tea passt Water oder Milk, zu Rain passt Snow oder Rainbow usw.
Hat der Spieler beide Begriffe richtig gewählt (Kontrolle mit dem Topfdeckel) und richtig ausgesprochen, darf er die Zutaten im Hexenkessel verschwinden lassen.
Danach kommt der blau markierte Bildchip wieder zurück in den Themenpool und der nächste Spieler ist an der Reihe.

Der Spieler, der als erster alle Bildchips los geworden ist, hat das Spiel gewonnen,

Bei der Hexerei für Englisch-Profis versuchen die Spieler ihre passenden Bildchips los zu werden, die zu einem "angesagten" Thema passen.

Bei diesem Spiel kommen die Themenchips, wie im Einführungsspiel, wieder zum Einsatz und alle Bildchips werden benutzt.
In dieser Variante ist jeder Spieler einmal der Spielleiter. Er zieht ein verdecktes Themenplättchen und liest laut den Themenbegriff vor. Nun versuchen alle Spieler in ihren Bildchips passende Begriffe zu finden. Auf das Kommando "Go!" greift jeder Mitspieler auf maximal zwei Bildchips. Danach wird reihum mit dem Themenchip, der im magischen Ring liegt, verglichen (inkl. richtiger Benennung der eigenen Bilder). Jeder richtig ausgewählte und ausgesprochene Begriff darf in den Hexenkessel eingerührt werden.
Danach ist der nächste Spieler Spielleiter und der Themenchip kommt wieder zurück in die Tischmitte.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler alle seine Bildchips eingerührt hat.

Spieletester

14.01.2011

Fazit

Das Spiel Die freche Englisch-Hexe ist schön und vorallem herzig illustriert. Die Anleitung ist gut verständlich und besonders die Auflistung der Themen inklusive der zugehörigen Bilder sind im hinteren Bereich aufgelistet und abgebildet. Es gibt zu allen englischen Wörtern auch eine deutsche Übersetzung. Auch das Spielmaterial lässt keine Wünsche offen. Man benötigt besonders in den ersten Spielrunden die Hilfe eines Erwachsenen, da Kinder hier ihre ersten Englischwörter kennenlernen. Kinder tun sich gerade am Anfang schwer und daher kommt doch auch leichte Frustration auf. Auch für die richtige Aussprache benötigen Kinder die Unterstützung eines Erwachsenen. Bei Die freche Englisch-Hexe steckt die Problematik darin, dass sich Kinder zuerst mit den einzelnen Wörtern auseinander setzen müssen, wo sie überfordert sind bis zu dem Zeitpunkt, wo sie alles auswendig können und es zu langweilig wird. Daher wären hier auch weitere Chipssätze mit neuen Wörtern wünschenswert. Trotzdem ist die Sprachförderung nicht zu unterschätzen und bietet Kindern das Eintauchen in eine fremde Sprache. Natürlich gefällt die Selbstkontrolle mit der transparenten, roten Scheibe besonders gut. Quasi wie mit Magie erscheinen die Symbole im Hexenkessel und das fasziniert Kinder. Die freche Englisch-Hexe macht mit mehr Spielern mehr Spaß, aber durch die Selbstkontrolle lässt sich das Spiel auch durchaus alleine spielen. Der Spielablauf geht flüssig und flott voran.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 19,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2010
Verlag: Ravensburger
Autor: Kai Haferkamp
Grafiker: Gabriela Silveira
Genre: Lernspiel
Zubehör:

1 Hexe 1 Zauberstab aus Holz 1 Hexenkessel 2 Drehscheiben 50 Spielechips zu 10 Themen 1 Topfdeckel 1 magischer Ring als Aufkleber 1 Spielanleitung

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