Tier auf Tier - Das große Abenteuer

In Tier auf Tier – Das große Abenteuer versuchen die Tiere eine Hängebrücke zu betreten. Das Krokodil wagt den ersten Schritt und so erstürmen auch andere Tiere wie Giraffen, Fledermäuse, Flamingos, Panther und Leguane die Hängebrücke. In diesem Tohuwabohu helfen die Spieler den Tieren das Gleichgewicht zu halten. Schließlich können auch Tiere ins Abenteuertal hinunter purzeln.

Spielablauf:
Das Spielziel ist, die drei geheimen Auftragskarten loszuwerden. Diese haben drei beliebige Tiere abgebildet. Eine Karte darf dann abgeworfen werden, wenn sich genau diese drei Tiere auf der Tierpyramide berühren.

Die Tierfiguren werden gleichmäßig um die Schachtel herum gestellt. Die Krokodilsfigur wird in die Mitte der Hängebrücke platziert. Jeder Spieler erhält vom vermischten und verdeckten Stapel drei Auftragskarten.

Das Tal ist in vier Gebiete unterteilt: das Vulkantal, das Wassertal, das Dschungeltal und das Wüstental.
Der Startspieler beginnt und würfelt.
Je nachdem, welches Symbol er gewürfelt hat, darf er sich aus dem entsprechenden Gebiet ein Tier nehmen und auf die Hängebrücke stapeln. Dabei muss der Spieler mit seiner ausgewählten Figur mindestens ein Tier berühren und darf auch nur eine Hand benutzen.

Wurde ein Fragezeichen gewürfelt, dann darf sich der Spieler ein beliebiges Tier aussuchen.
Bei dem Hängebrückensymbol darf der Spieler ein Tier entweder von der Hängebrücke oder der Tierpyramide herunternehmen. Dieses Tier wird nach den gleichen Stapelregeln wieder auf die Tierpyramide gesetzt.

Fallen Tiere herunter oder stürzt die ganze Pyramide ein, bleiben die Tiere (außer das Krokodil) in diesem Gebiet liegen. Der Spieler erhält als Strafe eine weitere Auftragskarte. Sein Spielzug endet sofort. Ab nun können Tiere vom Schachtelrand oder vom Schlachtfeld genommen werden.

Eine Auftragskarte ist dann erfüllt, wenn sich die drei abgebildeten Tiere berühren. Der Spieler zeigt sofort seine Karte her und darf sie dann ablegen. Das gilt auch dann, wenn der Spieler nicht an der Reihe ist.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler alle seine Auftragskarten abgeworfen hat.

Spieletester

01.04.2011

Fazit

Mit Tier auf Tier – Das große Abenteuer hat HABA wieder ins Schwarze getroffen. Ich kenne leider das Vorgängerspiel Tier auf Tier nicht, aber beide Spiele haben das Stapeln der Tiere enthalten. In Tier auf Tier – Das große Abenteuer versuchen exotische Tiere die Hängebrücke zu überqueren und stapeln sich so aufeinander. Purzeln Tiere hinunter, so gelangen sie in unterschiedliche Landschaften. Somit werden Kinder mit exotischen Tieren und ihren unterschiedlichen Lebensräumen konfrontiert. Das Hauptaugenmerk liegt aber trotzdem auf der Geschicklichkeitskomponente, der Logik, der Feinmotorik und dem dreidimensionale Denken. Außerdem müssen die Spieler auch Konzentration und Geduld mitbringen. Insbesonders belohnt wird man auch damit, wenn ein anderer Spieler unwissentlich das letzte passende Tier auf die Pyramide setzt und eine eigene Augabenkarte erfüllt wurde. Der Spielablauf ist spannend, aber auch lustig. Wie schon vorhin erwähnt, werden viele Anforderungen erfüllt und daher wird Tier auf Tier – Das große Abenteuer immer wieder gerne herausgeholt. Gerade der Nervenkitzel beim Stapeln hat den jungen Spielern sehr gut gefallen. Die Spieldauer kann variieren. Im Idealfall werden zwanzig Minuten gespielt, im schlechtesten Fall kann das ganze auch eine Stunde dauern, wenn die Tierpyramide oft umgestürzt ist. Das ist für die jüngeren Spieler zu lange, daher empfehle ich eine Maximalkartenanzahl als Limit. Auch bei einem Spiel zu zweit muss man mit einer längeren Spielzeit rechnen. Das Motto: „Je mehr mitspielen, desto besser“ gilt auch bei Tier auf Tier – Das große Abenteuer. Die Spielregeln sind einfach und schnell erklärt. Die Spielvorbereitung können auch jüngere Spieler durchführen. Das Spielmaterial ist wunderschön illustriert. Auch die integrierte Spielschachtel mit der fix eingearbeiteten Hängebrücke ist eine tolle Idee. Leider habe ich das Rezensionsexemplar mit einem leicht verbogenen Schachtelteiler erhalten. Das bringt beim Spielen keine Benachteiligung, aber meine Sorge ist, ob dieser nicht doch schnell irgendwann bricht. Ein anderes Manko waren die hübschen Tierfiguren, da beim Tierpyramideneinsturz bei einer Giraffe ein Bein abgebrochen ist. Auch das stört beim Spielen nicht, trotzdem finde ich das Schade und konnte leider nicht die gewünschten zehn Punkte für die Ausstattung geben.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2010
Verlag: HABA
Grafiker: Michael Bayer
Zubehör:

5 Giraffen 5 Leguane 5 Panther 5 Flamingos 5 Fledermäuse 1 Krokodil 35 Auftragskarten 1 Würfel 1 Spielanleitung

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