Spielprinzip
Quiziko ist ein Quizspiel, das verrät ja schon der Name. Der zweite Teil des Namens verrät auch einiges über das Spiel: Risiko! Wer die Quizspiele aus den 1980ern kennt, wird jetzt vielleicht erschaudern: Einer liest vor, einer rät, die anderen sehen mehr oder weniger gelangweilt zu. Aber nicht so bei Quiziko! Alle spielen gleichzeitig, auch der Vorleser beteiligt sich an der Raterei. Und wer Risiko kennt, wird vielleicht auch erschaudern: Ein stark würfelglücklastiges Eroberungsspiel, das sich trotzdem noch hoher Beliebtheit erfreut. Aber hat Quiziko etwas damit gemeinsam? Überhaupt nicht! Es geht nur um das Risiko, das man nimmt, wenn man sich bei der Antwort unsicher ist und trotzdem einen Tipp abgibt. Je schneller man auf die korrekte Lösung tippt, desto mehr Punkte bekommt man. Doch Vorsicht: Es gibt nur einen Versuch pro Frage, falsche Antworten geben null Punkte! Wer 15 Punkte gesammelt hat, gewinnt das Spiel.
Fragen und raten
Zu jeder der 300 Fragen gibt es sechs Antwortmöglichkeiten. Wer meint die korrekte Antwort auf die gestellte Frage zu kennen, legt den dazupassenden Antwortmarker verdeckt auf die oberste Zeile der Antworttafel. Wer sich unsicher ist oder gar keinen Tau hat, kann sich mal die erste Hilfe gönnen. Hierzu wird eine falsche Antwortmöglichkeit eliminiert (abgedeckt). Wer nun einen Tipp abgeben will, setzt in die zweite Zeile. Noch immer zu unsicher? Hol dir Hinweis zwei bzw. drei und vier. Spätestens wenn nur noch zwei Antwortmöglichkeiten offen sind, muss man einen Tipp abgeben. Alternativ darf man sich nur noch einen Hinweis holen, wenn alle anderen Spieler bereits einen Tipp abgegeben haben.
Punktevergabe
Haben alle Spieler getippt, wird die Antwortkarte umgedreht und so die korrekte Lösung bekanntgegeben. Nun werden die Tippsteine ausgewertet. Falsche Tipps bringen natürlich keine Punkte. Richtige Antworten geben Punkte entsprechend der Zeile, in der der Antwortmarker liegt.
Spieletester
Fazit
Quiziko beweißt, dass Quizspiele eine durchdachte Ausstattung haben können. Die aktuelle Fragekarte wird in den umgedrehten Schachteldeckel gelegt. Ausnehmungen sorgen dafür, dass die Karte sicher liegt und gleichzeitig die Ecken überstehen. Letzteres ist wichtig, weil man mit einem kleinen Spiegel die Unterseite der Ecken zwecks Hinweisen untersucht. Dort sind nämlich Buchstaben angebracht, die falsche Antworten verraten.
Das Spektrum der Fragen ist breit gestreut, von Kino bis Geografie, von Chemie bis Literatur. Der Schwierigkeitsgrad streut ebenfalls, manche Fragen konnte ich schon vor dem Verlesen der tmöglichkeiten beantworten, bei anderen hatte ich nicht mal eine ansatzweise Vermutung, welche Antworantwortoption die korrekte sein könnte. Aber die Streuung der Schwierigkeit ist egal! Das ist ja das Schöne, wenn alle Spieler dieselben Fragen bekommen!
Kleiner Tipp noch: Vergesst nicht, vor dem ersten Spiel die Schutzfolie vom Spiegel abzuziehen! Das verbessert die Abbildung ungemein.
Plus
- durchdachtes Spielmaterial
- der Schwierigkeitsgrad ist für alle gleich
Minus
- es sind "nur" 300 Fragen
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Details
150 doppelseitige Fragekarten
30 Antwortmarker
5 Punktemarker
4 Abdeckungen
1 Antworttafel
1 Spiegel
1 Spielanleitung
Statistik
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