Richtige Monster sind immer hungrig! Am allerliebsten verspeisen sie eine selbstgemachte und frisch zubereitete Monstersuppe. ln ihre leckere Bouillon werfen sie dabei einige ganz besondere Zutaten wie zum Beispiel eine saubere Stinkesocke oder eine fangfrische Fischgräte, am Ende abgeschmeckt mit einer zarten Zuckerstange. Da kann man wirklich nur sagen: guten Appetit!
Oder Igitt, je nach Fasson und Betrachtungsweise. Für Nicht-Monster ist eine solche Zusammenstellung natürlich eher gewöhnungsbedürftig oder schlichtweg ecklig. Wir schlüpfen hier aber in die Rolle eines niedlich-scheußlichen Monsters und finden das natürlich super.
Lecker-schmecker
Wir versuchen, eine monstermäßig leckere Suppe entsprechend ausliegender Rezeptkarten zusammenzustellen. Dazu besitzt jedes Monster einen Beutel, in dem zu Beginn 10 verschiedene Zutaten wie Schlange, Augapfel oder Eistüte in Form kleiner Holzfiguren kommen. Eine Suppenschüssel dient als Ablage. Es wird über vier Runden gespielt, wobei in jeder jeweils eine Rezeptkarte mit der Abbildung einer Zutat aufgedeckt wird.
Alle spielen gleichzeitig. Sobald eine neue Karte aufgedeckt wird, greifen alle in ihren Fühlbeutel und ertasten die ausgelegten Zutaten. In der ersten Runde geht das meist fix vonstatten, weil nur eine Zutat zu ertasten ist. Wer als erster alle Zutaten einer Runde in seiner Suppenschüssel hat, ruft laut den Namen des Spiels und alle anderen müssen sofort ihre Hand aus ihrem Beutel nehmen.
Für jede richtige Zutat bekommt man nun einen der grünen Schleimwürfel, der dann in die Suppe geworfen wird. Für die nächste Runde entleeren wir zunächst den Inhalt der Schüssel in den eigenen Beutel und die nächste Rezeptkarte wird aufgedeckt.
Wenn nach der vierten Runde Schluss ist, gewinnt, wer die meisten Schleimwürfel sammeln konnte. Als Variante dient vor jeder Runde eine zusätzliche Rezeptkarte als Spezial-Zutat. Wer diese Zutat als erster aus seinem Beutel zieht, stellt seine Monsterfigur auf diese Karte und erhält bei Rundenende einen zusätzlichen Schleimwürfel. In der fortgeschrittenen Variante muss die Reihenfolge der Zutaten gemäß den ausliegenden Rezeptkarten eingehalten werden.