Im Dorf warten Andenken auf die Reisenden, am Bauernhof bekommt man drei Münzen, die "special points of interest" bringen Panoramafotos, die heiße Quelle bringt Erholung und sofort zwei oder drei Punkte, im Tempel muss man eine bis drei Münzen spenden, auf Begegnungsfeldern macht man Zufallsbekanntschaften und in den Gasthäusern kann man sich stärken.
Wozu das alles?
Natürlich sammelt man Punkte.
Man bekommt sie sofort und zusätzlich gibt es Belohnungen am Spielende.
Im Dorf zieht man drei schwarze Andenkenkarten und darf beliebig viele davon kaufen.
Wenn man es sich leisten kann und will.
Andenkenkarten tragen vier verschiedene Symbole und werden in Sets gesammelt.
Das erste Andenken eines Sets bringt einen Punkt, das zweite drei, das dritte fünf und das vierte sieben.
Ein komplettes Set bringt demnach 16 Punkte, man darf mehrere Sets haben, und am Ende der Reise wird der Besitzer der meisten Andenken mit drei Zusatzpunkten belohnt.
Bei jedem Aussichtspunkt bekommt man einen Teil eines Panoramafotos.
Fertige Panoramen bestehen aus drei, vier oder fünf Teilen. Sofort bekommt man einen bis fünf Punkte, der erste Reisende mit einem fertigen Bild bekommt zusätzlich drei Punkte.
Begegnungen bringen zufällige Vorteile.
Im Gasthaus warten alle Reisenden zusammen. Der erste im Gasthaus bestellt eine Speise mehr als Reisende unterwegs sind und kauft sich gleich eine davon. Jede Speise darf man nur einmal konsumieren.
Doppelt essen verboten.
Leibspeise somit verboten.
Jede Speise kostet zwischen einer und drei Münzen und bringt sofort sechs Punkte.
Alle weiteren suchen sich aus den verbliebenen Speisen eine aus.
Vorausgesetzt, sie haben genug Geld und haben die die Speise noch nicht verputzt.
Wie das ganze?
Es zieht immer der Reisende an letzter Stelle.
Das Prinzip zieht auch schon am Start.
Ausgestattet mit der speziellen Fähigkeit des gezogenen Charakters und der entsprechenden Anzahl Münzen beginnt jeder Reisende. Weil der Startspielervorteil durchaus veritabel ist, sieht die Regel in der erweiterten Reisevorbereitung einen kleinen monetären Ausgleich vor.
Der macht Sinn.
Viele Felder der Route sind nur von einem Reisenden zu betreten, die anderen dürfen im Spiel mit vier oder fünf Spielern auch doppelt besetzt werden.
Wer zuletzt ankommt, zieht vorher weiter.
Das Sammeln von Karten und Panoramafotos steht im Vordergrund.
Felder auslassen macht nur in den seltensten Fällen Sinn.
Lediglich wenn es an Geld mangelt sollte man am unbedingt den Bauernhof besuchen und im Notfall auch Felder überspringen.
Ende der Reise
Sind alle Reisenden nach rund einer Stunde in Tokyo angekommen endet das Spiel mit der Auswertung von Kartenmehrheiten und auch die Spenden im Tempel bringen noch ordentlich Punkte.
Genau genommen zehn für den Spenden willigsten.
Wer dann am meisten Punkte hat gewinnt.
Fazit
Redaktionelle Wertung:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 60 bis 80 Minuten
Preis: 35 Euro
Erscheinungsjahr: 2021
Verlag: Funforge, Pegasus Spiele
Autor: Antoine Bauza
Grafiker: Naiade
Genre: Mehrheiten
Zubehör:
1 Spielplan
5 Reisende-Figuren
5 Punktmarker
5 Spielerfarben-Plättchen
50 Münzen
10 Reisende-Plättchen
12 Karten "Heiße Quellen"
60 Panoramakarten
25 Mahlzeitenkarten
24 Andenkenkarten
14 Begegnungskarten
7 Erfolgskarten
1 Anleitung