Spielablauf und Spielziel
Insgesamt gibt es 15 Baustellentafeln. Physikalisch bedingt gibt es je eine Vorder- und eine Rückseite. Auf der Vorderseite finden sich jeweils 8 Farbkreise und 2 Löcher. Auf der Rückseite sind nur die Löcher zu sehen. Wäre ja komisch, wenn die nicht da wären. Die Spieler legen nun 2 der Karten vor sich auf den Tisch. Jeweils mit einer Vorder- und einer Rückseite oben. Nun gilt es zu erraten, welche der Punkte auf der Karte mit der sichtbaren Vorderseite so weit voneinander entfernt sind, wie die Löcher auf dem anderen Tableau. Rät die Spielerin (oder der Spieler) richtig, darf sie die Karte behalten. Irrt sie, ist die nächste an der Reihe. Wer am Ende des Spiels, wenn also 14 Karten erobert wurden, die meisten derer gesammelt hat, ist die Gewinnerin.
Anleitung und Material
Die Tafeln sind sehr hochwertig gearbeitet und exakt gefertigt. Bei der Verpackung zeigt der Verlag sein Engagement für unseren Planeten und verpackt das Spiel nicht in Kunststofffolie, sondern in einem Karton-Sleeve. Auch die Anleitung ist dem Umweltschutz zuliebe sehr rudimentär gehalten und kommt mit rund einem Drittel A4 Blatt aus. Doch leider hat man hier vergessen zu vermerken, dass es die Anleitung in zehn (!) weiteren Sprachen online zum Download gibt. Sogar eine Videoanleitung ist online zu finden, die ebenso nicht erwähnt wird.
Weiters vermissen wir die Spielgeschichte. Denn wenn ein abstraktes Spiel schon so eine herzlich süße Grafik verpasst bekommt, wäre eine dazu passende Geschichte, und sei sie noch so kurz, doch lesenswert. Immerhin ist es ein Kinderspiel, und Kinder wollen in einer Welt voller Geschichten leben.
Spielkritik
Die passenden Abstände zu finden ist doch deutlich schwerer als ursprünglich angenommen. Das liegt jedoch daran, dass einige der Abstände wirklich nur um ein bis zwei Millimeter variieren. So gibt es Abstände von 2,8 und 3,1 oder sogar 5,5 und 5,6 Zentimeter zwischen den Mittelpunkten. Das macht das Schätzspiel zu einem Glücksspiel. Ob das nun ein negatives Kriterium ist (man kann wirklich nur raten) oder ein positives (oft liegen Erwachsene falsch und die Kinder landen einen Glückstreffer), liegt an der Betrachtungsweise. Für uns ist es jedenfalls – gepaart mit der geringen Anzahl an Karten (immerhin sind dennoch 105 Kombinationen möglich) – keine Mechanik, die süchtig macht. So wird das Spiel leider sehr schnell zu einem sehr hübschen Staubfänger im Regal.

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Fazit
Fazit
Das Spiel ohne Geschichte gehört eher in die Kategorie Glücksspiel, denn Schätzspiel. Es ist aufgrund der sehr ähnlichen Abstände der Löcher schwerer als gedacht. Punkten kann es mit der liebevollen Aufmachung und im Umweltschutz. Das sind aber nicht die Gründe, weshalb man ein Spiel kauft.
Plus
- Kunststofffreie, nachhaltge Verpackung
- Süße Grafik
- Altersverbindend: Für Klein und Groß gleichermaßen spielbar
Minus
- Rudimentäre Anleitung ohne Spielgeschichte und Hinweis auf andere Sprachen
- Wenig Langzeitspielreiz
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Details
1 Anleitung (Deutsch) - mehr Sprachen online
15 Spieltafeln
Statistik
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