Im Wald, im Wald, wo des Jägers Büchse schallt, treibt sich allerlei Getier herum, dass dem Waidmann vor die Flinte laufen kann...
...okay, ALLERLEI Getier ist übertrieben, unser Wald enthält offenbar ausschließlich Hasen und Elche. Wenn diese aber auf der Fährte weiterreisen und nicht zum Sonntagsbraten werden wollen, sollten sie eine Form annehmen, die den Jäger gerade nicht interessiert...
Das Spiel:
Jeder Spieler erhält je eine Spielfigur in Form eines Hasen und eine in Form eines Elches. Das Ziel besteht darin, diese möglichst weit auf der 15 Felder weit reichenden Fährte zu ziehen.
In jeder Runde gibt es einen Vorleser. Zu einem stilechten Jägergedicht deckt dieser Vorleser nebeneinander 6 Karten auf. Deckt er die siebente Karte auf, so verdeckt diese Karte 1, die 8te Karte verdeckt Karte 2 usw..
Die Karten zeigen neben Punktezahlen vor allem Hasen und Elche, deren Ohren oder Geweihe spezielle Formationen eingenommen haben. Diese Formationen müssen die Spieler mit ihren Händen einnehmen. Manche Karten bringen auch Punkte, wenn man Hasenzähne oder Elchszungen imitiert. Und außerdem darf ein Elch jederzeit Hase oder ein Hase jederzeit Elch spielen, indem er einfach die Zunge rausstreckt.
Die Runde endet, wenn der Vorleser eine Jägerkarte zieht. Dann müssen alle Spieler so sitzenbleiben, wie sie eben sitzen, und es wird gewertet. Für jede Ohren-, Geweih-, Zähne- und Zungendarstellung, die als Karte aufliegt, gibt es Punkte. Die Figur des Tieres, das der Spieler gerade darstellt, zieht entsprechend vor (oder bei Minuspunkten auch zurück).
Am Spielende gewinnt der Spieler, dessen HINTERES Tier im Gegensatz zu den hinteren Tieren der anderen Mitspieler am weitesten vorne liegt.