Das Traumschiff - Brettspiel

Ich wollte dieses Spiel unbedingt rezensieren, da ich neugierig war, was sich in der Schachtel verbergen könnte. Oft erhält man positive oder negative Überraschungen. Aber genau das ist das Spannende am Rezensieren selbst.
Aber nun zu Das Traumschiff.
Die Serie startete 1981 und zeigte verschiedenste Urlaubsdomizile und Schauplätze, die über die ganze Welt verstreut sind. Das Love-Boat-Feeling der Serie spricht natürlich die ältere Generation an.

Für die Spielvorbereitung muss man zwischen den Ziel(hafen)-Karten und den Kultur-Karten unterscheiden. Jede Kartenrückseite enthält jeweils 3 Fragen mit passenden Antwortmöglichkeiten.
Es wird entweder ein gemeinsamer Zielhafen bestimmt oder blind aus dem Zielkartenstapel gezogen. Diese Zielkarte wird neben den Spielplan gelegt.
Dann zieht jeder Spieler 5 weitere Zielkarten. Das sind die individuellen Reiseziele. Die Rückseite darf nicht angesehen werden. Jeder Spieler erhält noch eine Spielfigur. Reihum wird mit dem Würfel gewürfelt. Das Spiel wird in Hamburg begonnen, wobei dieses Feld beim Ziehen mitgezählt wird. Die Spieler müssen einmal zum Zielhafen und dann wieder zurück zum Startfeld „Hamburg“ reisen. Auf dieser „Kreuzfahrt“ müssen die fünf individuellen Ziele bereist werden.

Das Spiel läuft so ab, dass man würfelt und die entsprechende Augenzahl zieht (man darf auch weniger Felder fahren).
Bei einer „6“ darf man auf ein beliebiges Feld „fliegen“.
Auf orangefarbenen Feldern muss eine Kulturkarte gezogen werden, die ein Spielnachbar vorliest. Der Spieler muss nochmals die Quizfragennummer erwürfeln (1-2 ist Frage 1, 3-4 ist Frage 2 und 5-6 ist Frage 3).
Kann der Spieler die Frage richtig beantworten, darf er weiterspielen. Ansonsten muss man sich diese Karte, bis man wieder dran kommt, behalten, die Fragenummer erwürfeln und beantworten.

Gelangt ein Spieler auf eines seiner individuellen Zielfelder, wird wieder die Fragenummer erwürfelt und die Frage vorgelesen. Hat der Spieler die Frage erraten, kommt diese Karte in den Zielkartenstapel zurück und der Spieler darf weiterziehen.
Natürlich versucht man, seinen nächsten persönlichen Zielhafen anzusteuern.
Alle anderen Zielfelder werden fragetechnisch ignoriert.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler alle seine Zielkarten los geworden ist, den allgemeinen Zielhafen erreicht hat und nach Hamburg zurückgekehrt ist.