Spiel des Lebens

Den Spielplan auspacken, Plastikhäuser und das Glücksrad zusammenbauen und am Spielplan befestigen und schon kann das Leben losgehen!

Im Spiel des Lebens geht es genau um dieses: „Das Leben“, indem man einem ein bisschen oberflächlichem Ziel nachjagt; nämlich so viel Geld zu sammeln wie nur möglich. Das war schon bei der ersten Auflage des Spiels so und gilt unverändert bis heute.

Das „Leben“ fängt hier mit der Matura (Abitur) an, nach der man die Wahl hat, gleich ins Berufsleben einzusteigen, um Polizist, Frisör, Handwerker, Autoverkäufer oder Sänger zu werden. Oder man entscheidet sich für das Studium, nimmt einen Kredit auf, um sich dieses finanzieren zu können und erlangt dadurch einen entsprechend besser bezahlten Job.

Das Drehrad entscheidet über die Anzahl der Felder, um die man sich nach vorne bewegt.
Verschiedene Ereignisfelder bereichern dabei den Verlauf des eigenen Lebens. Man bekommt Kinder, kauft Aktien oder spendet Geld. Grüne Zahltagfelder bringen wieder Geld aufs Konto, manchmal gibt es sogar eine Gehaltserhöhung!
Vor den orangenen Feldern, die mit einem Stoppschild markiert sind, kann sich niemand drücken, es muss ja schließlich geheiratet und ein trautes Heim gebaut werden und später vielleicht, wenn genug Geld da ist, eine Luxusvilla mit Swimmingpool.

Und manchmal hat man auch die Qual der Wahl: Studiere ich noch mal oder gefällt mir mein derzeitiger Job? Wähle ich den Familienweg oder habe ich schon genug Kinder? Liebe ich das Risiko oder bleibe ich lieber auf der sicheren Seite?

Am Ende aber wartet auf jeden die lang erwartete Rente, der Ruhestand! Die mit Schweiß abbezahlten Häuser werden verkauft, Kredite abbezahlt und für jedes Kind und die damit verbundenen Mühen gibt es natürlich auch noch zusätzliches Geld. Die letzte aller Entscheidungen steht einem noch bevor: das Altersheim mit einer sicheren Zukunft, in der man sich keine Sorgen um sein hart angespartes Geld machen muss, oder die Luxusvilla, die mit einem Gewinn, aber später vielleicht auch mit Verlusten verbunden ist…


Spieletester

09.11.2009

Fazit

Beim Spiel des Lebens hängt eigentlich alles vom Glück ab, also von der Zahl, die man am Glücksrad dreht. Die einzigen Entscheidungen die man treffen kann, sind die zu wählenden Abzweigungen. Die Einflussmöglichkeiten auf die Mitspieler sind gleich Null. 
Trotzdem finde ich dieses Spiel sehr gelungen, für jüngere Mitspieler eher geeignet, da das Spiel für Erwachsene sehr schnell an Reiz verliert.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2009
Verlag: Hasbro
Autor: Reuben Klamer
Genre: Glück
Zubehör:

55 Karten (Beruf, Akademischer Beruf, Kapitalanlage, Trautes Heim, Luxusvilla, Teilen macht Freude), 25 Lebenskärtchen, 24 Superdreh-Marken, 1 Superdreh-Leiste, 6 Autos, 2 Sätze mit Stiften, 1 Spielplan, 3 Berge, 1 Brücke, 7 Gebäude, 1 Aufklebeblatt, 1 Drehrad, Kreditscheine, Spielgeld

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