Ist schon ein hartes Leben als Inuit, nur Fisch und Fleisch von Robben als Nahrung. Kein Gemüse, kein Obst, zumindest kein frisches aus dem eigenen Garten, bestenfalls tiefgekühlt von Iglo aus dem Iglu.
In der weißen, unwirtlichen Welt der Inuit hat Günter Cornett sein Spiel angesiedelt. Wie eingangs angedeutet, geht es hauptsächlich um die Ernährung und die Verwendung der tierischen Abfallprodukte als Ressourcen für Kajak oder Schlitten. Es geht aber auch um die fragile Welt aus Eis und Schnee, die nach jedem Schritt, zwar ein wenig unrealistisch aber spieltechnisch relevant, einen Riss bekommt. Wie diese Risse im Eis entstehen, wird in einem Einführungsspiel auf dem in Sechsecke unterteilten Spielplan nahe gebracht.
Das Spielziel in diesem Trainingsspielchen ist ein anderes als im Hauptspiel. Hier geht es vorerst nur darum, die Figuren der Gegenspieler oder die beiden Figuren des Gegenspielers (im Spiel zu zweit) durch Erzeugen von Rissen im Eis bewegungsunfähig zu machen. Ein unüberwindlicher Riss entsteht immer ausgehend von einer der 6 Ecken der Scholle, auf die man zieht. Eine Eisscholle schaut damit dann ein wenig wie eine Sonne mit 6 Strahlen aus. Sind alle diese 6 Strahlenrisse schon mit Holzstäbchen markiert, darf oder muss ein Riss entlang einer der 6 Kanten der Eisscholle gelegt werden. Im Einführungsspiel wird so der Bewegungsspielraum der Figuren immer kleiner, bis nur mehr ein ein Spieler Platz und damit auch gewonnen hat.
Nanuuk! selbst funktioniert ähnlich, doch es geht hier um Punkte. Ein Fisch bringt einen Punkt, eine Robbe 2, ein Walross 3 und ein Wal sogar 4 Punkte. Die Jagdbeute ist auf dem Spielplan verteilt und wird einfach eingesammelt. Für die 3 kleineren Tiere ist nur die Harpune nötig. Für den Walfang ist man auf die Hilfe eines freundlichen Inuit angewiesen. Leider sind auch Eisbären unterwegs. Eisbären sind gefährlich, ein Feld mit einem Eisbären darf daher nicht betreten werden. Das Verjagen eines Eisbären ist mit der Harpune möglich. Der Eisbär wird auf ein beliebiges, freies Feld gesetzt, die Harpune verliert man dabei und deponiert sie im Iglu. Erbeutete Tiere sind auf der linken Seite des Tableaus, dem Bereich für die Jagd, abzulegen und dürfen, beim Betreten eines beliebigen der 3 Iglus, auf der rechten Seite des Tableaus eingelagert und umgetauscht werden. Für den Tausch gelten folgende Quoten.
- Fisch gegen Husky
- Walross gegen Schlitten
- Robbe gegen Kajak
- Wal gegen Husky, Schlitten und Kajak
- Die Harpune, so der Jäger sie als Abschreckung gegen den Eisbären eingesetzt hat, bekommt er immer wieder gratis im Iglu zurück.
- Husky und Schlitten können nur gemeinsam verwendet werden. Der Einsatz dieser beiden ermöglicht einen Doppelzug.
In der Eiswüste erjagte Tiere stehen für andere Spieler nicht mehr zur Verfügung, Nahrung wächst hier, im Gegensatz zu meinem Garten zu Hause, nicht nach. Damit sind auch mit zunehmender Spieldauer die Möglichkeiten immer geringer und man kann sich mitunter, mangels guter Zugmöglichkeiten, hilflos und verloren vorkommen. Wenn kein Tier mehr auf der Eisscholle gejagt werden kann und alle Jäger in ein Iglu zurückgekehrt sind bzw. erwiesen ist, dass sie kein Iglu mehr erreichen können, ist das Spiel zu Ende. Gewertet werden die erjagten Beutetiere nach obigem Punktesystem, jeder Jäger, der bei Spielende in einem Iglu ist, bekommt 2 Zusatzpunkte.
In der weißen, unwirtlichen Welt der Inuit hat Günter Cornett sein Spiel angesiedelt. Wie eingangs angedeutet, geht es hauptsächlich um die Ernährung und die Verwendung der tierischen Abfallprodukte als Ressourcen für Kajak oder Schlitten. Es geht aber auch um die fragile Welt aus Eis und Schnee, die nach jedem Schritt, zwar ein wenig unrealistisch aber spieltechnisch relevant, einen Riss bekommt. Wie diese Risse im Eis entstehen, wird in einem Einführungsspiel auf dem in Sechsecke unterteilten Spielplan nahe gebracht.
Das Spielziel in diesem Trainingsspielchen ist ein anderes als im Hauptspiel. Hier geht es vorerst nur darum, die Figuren der Gegenspieler oder die beiden Figuren des Gegenspielers (im Spiel zu zweit) durch Erzeugen von Rissen im Eis bewegungsunfähig zu machen. Ein unüberwindlicher Riss entsteht immer ausgehend von einer der 6 Ecken der Scholle, auf die man zieht. Eine Eisscholle schaut damit dann ein wenig wie eine Sonne mit 6 Strahlen aus. Sind alle diese 6 Strahlenrisse schon mit Holzstäbchen markiert, darf oder muss ein Riss entlang einer der 6 Kanten der Eisscholle gelegt werden. Im Einführungsspiel wird so der Bewegungsspielraum der Figuren immer kleiner, bis nur mehr ein ein Spieler Platz und damit auch gewonnen hat.
Nanuuk! selbst funktioniert ähnlich, doch es geht hier um Punkte. Ein Fisch bringt einen Punkt, eine Robbe 2, ein Walross 3 und ein Wal sogar 4 Punkte. Die Jagdbeute ist auf dem Spielplan verteilt und wird einfach eingesammelt. Für die 3 kleineren Tiere ist nur die Harpune nötig. Für den Walfang ist man auf die Hilfe eines freundlichen Inuit angewiesen. Leider sind auch Eisbären unterwegs. Eisbären sind gefährlich, ein Feld mit einem Eisbären darf daher nicht betreten werden. Das Verjagen eines Eisbären ist mit der Harpune möglich. Der Eisbär wird auf ein beliebiges, freies Feld gesetzt, die Harpune verliert man dabei und deponiert sie im Iglu. Erbeutete Tiere sind auf der linken Seite des Tableaus, dem Bereich für die Jagd, abzulegen und dürfen, beim Betreten eines beliebigen der 3 Iglus, auf der rechten Seite des Tableaus eingelagert und umgetauscht werden. Für den Tausch gelten folgende Quoten.
- Fisch gegen Husky
- Walross gegen Schlitten
- Robbe gegen Kajak
- Wal gegen Husky, Schlitten und Kajak
- Die Harpune, so der Jäger sie als Abschreckung gegen den Eisbären eingesetzt hat, bekommt er immer wieder gratis im Iglu zurück.
- Husky und Schlitten können nur gemeinsam verwendet werden. Der Einsatz dieser beiden ermöglicht einen Doppelzug.
In der Eiswüste erjagte Tiere stehen für andere Spieler nicht mehr zur Verfügung, Nahrung wächst hier, im Gegensatz zu meinem Garten zu Hause, nicht nach. Damit sind auch mit zunehmender Spieldauer die Möglichkeiten immer geringer und man kann sich mitunter, mangels guter Zugmöglichkeiten, hilflos und verloren vorkommen. Wenn kein Tier mehr auf der Eisscholle gejagt werden kann und alle Jäger in ein Iglu zurückgekehrt sind bzw. erwiesen ist, dass sie kein Iglu mehr erreichen können, ist das Spiel zu Ende. Gewertet werden die erjagten Beutetiere nach obigem Punktesystem, jeder Jäger, der bei Spielende in einem Iglu ist, bekommt 2 Zusatzpunkte.
Spieletester
Fazit
Nanuuk! ist ein echtes Kleinverlagsprodukt. Die Holzscheiben sind von Hand mit den entsprechenden Tiersymbolen gestempelt, nicht ganz perfekt, aber das hat doch auch seinen Charme. Das Spiel braucht zwar keine tiefgehenden strategischen Überlegungen, die optimistische Angabe „ab acht Jahren“ scheint aber doch etwas niedrig angesetzt. Speziell die Wahl, wo man den Riss in der Landschaft entstehen lässt, erfordert doch mitunter mehr Überlegung, als mit 8 Jahren möglich ist. Als Familienspiel mit unterstützender Hilfe wird es aber sicher gut taugen.
Als reines Erwachsenenspiel ist es ein wenig dürftig und bietet zu wenig. Gut, dass Günter das erkannt hat und ein paar Varianten für das Einstiegsspiel anbietet. Da ist sicher noch mehr möglich, liebe Spieler.
PS: Das vorletzte Bild zeigt den Anfang eines Einstiegsspiels mit 3 Personen.
Als reines Erwachsenenspiel ist es ein wenig dürftig und bietet zu wenig. Gut, dass Günter das erkannt hat und ein paar Varianten für das Einstiegsspiel anbietet. Da ist sicher noch mehr möglich, liebe Spieler.
PS: Das vorletzte Bild zeigt den Anfang eines Einstiegsspiels mit 3 Personen.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
30 Minuten
Preis:
30,00 Euro
Erscheinungsjahr:
1996
Verlag:
Bambus Spieleverlag
Autor:
Günter Cornett
Grafiker:
Christof Tisch
Genre:
Glück
Zubehör:
1 Spielplan, 70 Stäbchen, 4 Spielfiguren, 3 Eisbären, 16 Ausrüstungssteine, 21 Beutesteine, 4 Inuk, 4 Tableaus, Spielanleitungen in D und E, Zusatzinformation über die Inuit
Statistik
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