Willkommen in der Steinzeit! Bitte aber nicht zu verwechseln mit
Stone Age. Bekanntlich war der Mensch damals Jäger und Sammler. Im Spiel
Steinzeit beschränken wir uns auf den ersten Teil: Jäger.
Wir halten stets fünf Karten auf der Hand, zu denen sich am Beginn des Zuges eine weitere hinzugesellt, wenn wir eine ausspielen möchten. Die Karten zeigen
1. Tiere, die man ausspielt und vor sich liegen lässt
2. Kampfkarten, mit denen man Gegnern Tiere streitig machen bzw. sie verteidigen kann
3. Aktionskarten, die Tiere wegnehmen, sofort schlachten, Karten tauschen,...
Neben dem Ausspielen einer Karte darf man auch eine abwerfen.
Wer an die Reihe kommt und weder ausspielen noch abwerfen möchte, hat einen guten Grund: ein oder mehrere Tiere liegen noch vor diesem Spieler, die dieser nun zu Steaks verarbeiten kann. Das bringt uns auch gleich zur Siegbedingung: Mindestens 10 Steaks sollen herangeschafft werden.
Steinzeit lebt stark von den gezogenen Karten. Es ist zwar schön, wenn man viele wertvolle Tiere zieht und ausspielen kann; wenn mir aber die Kampfkarten fehlen, werden sich die Tiere rasch in der gegnerischen Bratpfanne wiederfinden! Wer viele Kampfkarten besitzt, hat tendenziell einen Vorteil, weil er sich Tiere sowohl beschaffen als auch verteidigen kann.
Kämpfe können sowohl zwischen zwei, als auch zwischen allen Spielern entbrennen. Wenn man bei einem Kampf zwischen allen Spielern siegreich ist, kommt man mitunter als nächster Spieler schon an die Reihe => das erbeutete Tier kann von niemandem mehr weggenommen und sofort geschlachtet werden. Das ist ein unheimlicher Vorteil, wodurch ein seltsamer Beigeschmack entsteht. Müsste man in diesem Fall mit der Verwertung vielleicht eine komplette Runde warten? Darüber, und über einige andere Details, schweigt sich die Spielanleitung aus.