Schwerkraft

6 Experimente erwarten uns in der kleinen Schachtel.
Mit Schwerkraft zerkleinern: Durch eine Papierrolle lässt man aus verschiedenen Höhen die Glasmurmel auf ein Zuckerstück prallen und analysiert das Ergebnis.
Metronom: Man baut Pendel mit Faden und Metallscheiben und stoppt die Schwingungsdauer des Pendels.
Jojo: Man baut ein Jojo und spielt damit. Ein bisschen ärgerlich, dass der weiße Faden zu verwenden ist, das abgebildete Jojo aber einen grünen Faden hat.
Schwerpunkt: Man sucht den Schwerpunkt eines Lineals, erschwerend mit einem Klumpen Knete (früher hieß das mal Plastillin) auf einer Seite. Da stimmt die Erklärung nicht ganz, denn nicht die beiden Linealstücke links und rechts sind gleich schwer, sondern das kurze Stück Lineal mit Knete ist gleich schwer wie das längere Stück Lineal ohne Knete.
Schwebender Ball: Man füllt Metallscheiben in den Ball und versenkt ihn dann in einem Glas mit Wasser. Danach gibt man Salz ins Wasser und wiederholt den Versuch.
Freier Fall: Ja, alles was man loslässt fällt nach unten.

Zu jedem Versuch gibt es eine Frage:
Wo ist es leichter schwimmen zu lernen: Im Baggersee oder im Meer?
Natürlich im Baggersee, der ist um's Eck, das Meer ist doch ein Stück weiter weg…

Leider motiviert das Experimentiermaterial nicht zu weiteren Versuchen und als Experimentierkasten würde ich die kleine Schachtel nicht wirklich bezeichnen, Ravensburger tut es und packt Material hinein, das nach der (sicher kurzen) Versuchsreihe wenigstens ohne Probleme in verschiedenen Bereichen des wirklichen Lebens wieder verwendet werden kann.

Die 6 Beilagscheiben (Metallscheiben mit Loch zum Beilegen zwischen Mutter und dem zu schraubenden Material) kommen in Vaters Werkzeugkiste, die Nähfäden und das Gummiband in Muttis Nähbox, mit dem kleinen weißen Ball kann man zur Not Ping-Pong spielen (oder ihn Andreas Vitasek für seinen legendären Sketch schenken), die Knete kommt zu Barbarossa (die Originalknete ist sicher schon ausgetrocknet und steinhart) und die Murmel und die Perle verlieren sich sicher irgendwo im Kinderzimmer. Der Rest ist Altpapier.
Blöd halt nur, wenn man genau den Dichtungsring grade brauchen würde. Der ist leider bei Versuch 4, dem Jojo, verklebt und unbrauchbar gemacht worden.


Spieletester

05.04.2009

Fazit

Insgesamt für die Zielgruppe 8-12 Jahre unerfreulich uninspiriertes Material, wenig spannende Versuche und zu teuer. Der Langzeitspielspaß geht gegen Null!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 3
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 60 Minuten
Preis: 7,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2008
Verlag: Ravensburger
Zubehör:

1 Plastikball, 1 Karte mit Loch, 1 Glasmurmel, 3 kleine Fadenaufwickler mit Faden, 1 Gummiband, Knete, 1 Perle mit Loch, 1 Dichtungsring, 6 Metallringe, Experimentieranleitung

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