Das Spiel der Namen

Kommt Kerkeling von Kirche oder Kerker? Gibt es Meier häufiger als Schmidt? Und waren Pinkepanks Schmiede und Puffpaffs Jäger? Erraten Sie die Bedeutung von Schweiger, Schmeling, Schiller & Co. - und tippen Sie, welcher davon der Häufigste ist.

Ziel des Spiels
Die Nachnamen müssen nach ihrer Bedeutung, Herkunft und Häufigkeit eingeschätzt werden. Derjenige, dem das am besten gelingt, bekommt die meisten Namenskarten und gewinnt so das Spiel.

Spielvorbereitung
Bevor man mit dem eigentlichen Spiel beginnen kann, muss die Spielarena zusammengebaut werden. Diese wird aus stabilen Kartonteilen wie bei einem Puzzle zusammengesteckt. Das Innere ist das Spielfeld, zusätzlich findet man unten die Spielrundenleiste, links die Arena-Treppe und rechts die Bonus-Treppe. Das Jackpotfeld wird aus den obersten Stufen gebildet. Des Weiteren bekommt jeder Spieler einen Kartenhalter und drei Tippsteine seiner Farbe. Die gemischten Namenskarten werden als Stapel mit der Fragenseite nach oben abgelegt. Jeder Spieler erhält 2 Karten vom Stapel und stellt sie in seinen Kartenhalter, so dass er die Zahlenseite sehen kann. Nachdem der Rundenchip auf Feld „1“ gelegt wurde, kann das Spiel beginnen.

Spielablauf
Das Spiel ist in 3 Abschnitte gegliedert:
1 Tippspiel
2 Namensquiz
3 Schätzrunde

1. Tippspiel: Die Häufigkeit von Nachnamen muss herausgefunden werden. Hierzu werden die drei obersten Namenskarten nebeneinander auf das Spielfeld gelegt. Jetzt gibt jeder Spieler einen Tipp ab. Hierzu bedient er sich des Tippsteins, dessen Wert repräsentiert den Rang des Namens. Also 1= häufig, 2=mittel, 3=selten. Wer hier lange überlegt, ist im Nachteil, denn jede Zahl darf nur einmal pro Karte vergeben werden. Ausgewertet wird sobald alle Tippsteine gelegt wurden, die Karten werden dann umgedreht und liegen jetzt mit der Zahlenseite nach oben. Wer richtig getippt hat, erhält die entsprechende Namenskarte und stellt sie in seinen Kartenhalter.
Die Arena Treppe wird jetzt mit den liegengebliebenen Karten bestückt. Sollten alle drei Karten vergeben worden sein, so kommt eine Karte vom Stapel auf die Bonustreppe. Das Tippspiel wird wiederholt, bis die erste Karte auf dem Jackpotfeld liegt.

2. Namensquiz: Jetzt werden die Frage von der obersten Karte des Kartenstapels und die drei Antwortmöglichkeiten vorgelesen. Nur eine der Antworten ist richtig. Jeder Spieler wählt eine Antwort aus und legt den Tippstein mit der Ziffernseite nach unten auf das Spielfeld. (Zahl 1 = Antwort 1 usw). Mit Hilfe des Decoders wird jetzt die richtige Antwort vorgelesen. Hat kein Spieler die Antwort gewusst bzw. richtig vermutet, so wird diese Karte ebenfalls auf dem Jackpotfeld abgelegt. Gibt es dagegen eine oder mehrere richtige Antworten, so werden alle auf den Treppen und dem Jackpotfeld ausliegenden Karten aufgeteilt. Die jetzt gewonnenen Karten kommen direkt auf den Punktestapel. Um die noch auf dem Spielfeld liegende Namenskarte, durch die der Jackpot geknackt wurde, geht es in der anschließenden Schätzrunde.

3. Schätzrunde: Jetzt muss die Häufigkeit dieses Namens geschätzt werden. Hierzu wird eine Karte aus dem Kartenhalter, von der man annimmt, dass sie in ähnlichem Häufigkeitsbereich liegt, neben die bereits ausliegende Karte gelegt.

Spieletester

19.10.2009

Fazit

Das Spiel der Namen hat das Problem, das alle Wissensspiele haben. Sind erst einmal alle Fragen durch, ist ein Teil des Spielreizes weg. Zusätzlich ist die Thematik in meinen Augen nicht für viele Personen interessant. Ich war enttäuscht, weil wirklich kein Name von Verwandten und Bekannten dabei war. Aber die Auswahl der Namen steht ja hier nicht zur Debatte. Das Spielmaterial hat zwei Schwächen. Zum einen ist es die Art der „verschlüsselten“ richtigen Antwort. Ich hatte, auch mit dem Decoder, meine Probleme die Antworten zu lesen, während andere Mitspieler diesen Decoder zum lesen gar nicht benötigten. Ob die jeweiligen Antworten richtig sind, habe ich nicht überprüft. Zum anderen sind es die Kartenhalter, die in meiner Version sehr dünn ausfallen. Ob diese lange halten oder nicht, kann ich nicht sagen, da das Spiel zwar einige Male getestet wurde, aber in unseren Runden kein wirklicher Spielspaß aufkommen wollte. Wer sich über die Herkunft von Namen informieren will, sollte besser zu einem Buch greifen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 14 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 18,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2008
Verlag: Ravensburger
Genre: Quiz
Zubehör:

165 Namenskarten, 1 Decoder, 15 Tippsteine, 5 Kartenhalter, 1 Rundenchip, 1 Spielarena (sechsteilig)

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