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Fazit
Peter | 04.06.2013
Ich finde das Spiel auch deutlich besser als in der Rezension beschrieben. Zu den einzelnen Kritikpunkten:
"tagesende mit Strafpunkten ist überflüssig" - stimmt nicht, durch den Zeitplättchen-Mechanismus stehen alle Spieler unter Druck, Aufträge zu erfüllen, also den (eigenen und fremden) Mönchen was gutes zu tun. Das macht es interessant, da man sich sehr gut überlegen muss, welchem Mönch man helfen will ohne den eigenen verdächtig zu machen und den gegnern zu helfen.
"Handkarten sorgen dafür,d ass man kaum Handlungsspielraum hat (willkürlichkeit)". - Sehe ich anders. Es gibt eigentlich immer sinnvolle Züge: Ein Blöff, einen Konkurrenten schwächen, ein Zeitplättchen ergattern...
"zusätzliche Spielfiguren kommen selten und wenn ungeplant zum Einsatz" - Selten kamen sie bei uns auch, ungeplant nur wenn man sie über die Gebäude-Karten bewegt. Ich sehe die beiden auch eher als Bonus denn als entscheidendes Element an, als solcher können sie aber durchaus nette Effekte haben, die man auch im Hinterkopf haben muss.
Der große Vorteil gegenüber Heimlich und co ist meiner Meinung nach, dass man wirklich gezwungen ist, die eigene Identität zu verheimlichen. Man hat kaum noch eine Chance, wenn die anderen wissen, wer man ist. Heimlich und co konnte man zumindest mit 2 bis 3 Spielern auch über das konsequent die eigene Figur powern gewinnen.
Der einzige Kritikpunkt ist meiner Meinung nach die zum Teil zu drastischen Auswirkungen einzelner Ereigniskarten, die sehr schnell dazu führen können, das einzelne chancenlos hinten liegen. BSP: Karte "verdächtig". Kann einem Mönch der zu Tagesbeginn stark verdächtig gemacht wird 10 bis 12 Indizienpunkte einbringen. Wenn das der eigene ist, hat man kaum eine Chance das zu verhindern ohne sich mehr oder weniger eindeutig zu outen. Wie in der Rezension beschrieben, hat man wenig Chancen noch zu gewinnen, wenn man einmal deutlich hintenliegt.
Matthias | 10.10.2011
Da muss ich mich auch wehren. Es ist sicher nicht DAS Top-Spiel, aber dennoch ein Spiel, das ich gerne zwischendurch mal spiele.
Story und Umsetzung könnten kaum besser zueinander passen.
Ich würde das Spiel wieder kaufen.
Redaktionelle Wertung:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 75 Minuten
Preis: 25 Euro
Erscheinungsjahr: 2008
Verlag: Ravensburger
Autor: Stefan Feld
Grafiker: Volkan Baga
Alternativer Titel: Umberto Eco - Der Name der Rose
Genre: Bluff
Zubehör:
1 Spielplan 60 Aktionskarten (Mönch oder Gebäude) 6 Identitätskarten 3 Enthüllungsplättchen 14 Ereigniskärtchen 42 Aufgabenplättchen 30 Farbmarker 13 Anzeigesteine (je 6 große und kleine, 1 Zeitstein) 6 Mönche 1 William von Baskerville-Figur 1 Adson von Melk-Figur