Tatort: Theater

Bereits in seiner Verpackung im Regal fällt das Ein-Spieler-Game auf: Adrett und sehr ansprechend präsentiert es sich und verlockt den einsamen Denker zum Kauf.

Im Theater von Greenrock Village gilt es 50 Mordfälle zu klären. Um dies zu bewerkstelligen erhält man 25 Puzzleteile aus hartem Plastik, einen Raster, auf dem die Puzzleteile platziert werden können und 50 Infokarten, die einige Hinweise über den Mord verraten.

Nun gilt es durch kluges Zusammensetzen der Informationen die richtige Kombination aus Raum, Tatwaffe, Täter, Opfer und Uhrzeit herauszufinden. Dazu werden die haptisch einwandfreien und sehr leicht greifbaren Puzzleteile entsprechend den Hinweisen gruppiert. Doch die Informationen sind spärlich gesät und so gilt es durch ein wenig Gehirnschmalz die Hinweise zu ergänzen.

Um leichter ins Spiel zu kommen beginnen die Fälle recht harmlos und einfach (grüne Karten), werden dann aber immer schwerer (blaue Karten) und schlussendlich zur wahren Kopfnuss (rote Karten).

Das gesamte Spiel kann in der mitgelieferten Schatulle verstaut werden und ist somit platzsparend und sicher überallhin mitzunehmen und auch aufzubewahren. Dank Grifflöchern und Griffmulden ist die Handhabung extrem einfach und bequem – ein rundherum gelungenes Produkt.

Wäre da nicht das Manko, dass die Redaktion leider etwas schleißig gearbeitet hat. Schon der vierte Fall der grünen Karte wurde nicht korrekt editiert. Anstelle des Bühnenarbeiters wird zwei Mal ein Hinweis über die Platzanweiserin gegeben, was den Fall unlösbar macht. Schade, dass hier geschlampt wurde. Das ist auch der Grund, warum dieses Spiel nicht die volle Punktezahl von spieleltest.at erhielt.