Ich bin einfach ein großer Fan von
Spiele von Doris und Frank. Egal ob es Illustrationen von
Doris Matthäus oder die rund zu spielenden Abläufe sind - sie haben etwas. Dazu möchte ich
Zoff im Zoo vorstellen.
Das ist ein einfaches Kartenspiel, das dem Spiel
Der große Dalmuti ähnelt.
Die Spieler versuchen nach den unten genannten Regeln ihre Handkarten los zu werden.
Die Spielrunde läuft so ab, dass die Spieler gleich viele Karten erhalten. Der Startspieler darf eine oder auch mehrere Karten einer Tierart ausspielen. Der nächste Spieler muss versuchen entweder von der gleichen Tierart um eine Karte mehr auszuspielen oder eben die gleiche Anzahl an Karten von einer schlagenden Tierart.
Z. B.: Der Startspieler spielt drei Sardinenkarten aus. Die Sardinen können von Walen, Krokodilen, Robben oder Barschen geschlagen werden. Der darauf folgende Spieler kann somit entweder drei Karten von einem dieser Tiere oder vier Sardinenkarten ausspielen, um den Startspieler zu schlagen.
Sollte man keine passenden Karten haben, so kann man auch jederzeit passen, aber auch später wieder einsteigen.
Es gibt noch Jokerkarten, die nie alleine gespielt werden dürfen. Und es darf eine Mücke zu einem oder mehreren Elefanten gespielt werden und sie gilt dann auch als Elefant.
Haben alle Spieler gepasst, darf man die nächste Runde beginnen. Das hat den Vorteil, dass man einzelne Karten, die schwer loszuwerden sind, jetzt los wird.
Da fallen vor allem Mücken und Sardinen hinein.
Man hat auch viele taktische Möglichkeiten, weil man sich überlegen kann, ob man ein Pärchen, einen Drilling usw. zerreißt oder doch versucht seine Karten in einem loszuwerden. Um schwierige Karten loszuwerden kommt es darauf an, eine neue Spielerunde zu beginnen. Aber das Kartenglück ist auch mit entscheidend.
Das Spiel endet, wenn der vorletzte Spieler seine letzte Karte ausgespielt hat.
In der ersten Partie ist nur relevant, wie schnell man seine Karten los geworden ist.
Möchte man noch weitere Partien spielen, so kann man sich entscheiden so wie bisher weiter zu spielen oder Teams zu bilden. Die Teams ergeben sich aus der Platzierung des vorigen Spiels.
Der Unterschied liegt darin, dass am Anfang der nächsten Partie die Partner Karten nach gewissen Regeln tauschen. Der Vorteil ist, dass man sich gegenseitig unterstützen kann, da beide Spieler die Punkte des anderen erhalten.
Eine weitere Sonderregel sind die Löwen- und Igelkarten.
Wenn man mindestens zwei Löwen in seinen Stichen besitzt, erhält man pro Löwe einen Punkt zusätzlich. Wer allerdings keinen Igel in seinen Stichen hat, bekommt einen Punkt abgezogen.
Danach werden die Punkte zusammengerechnet und wieder neue Teams gebildet.
Das Spiel endet, sobald ein (oder mehrere) Spieler mindestens 19 Punkte erreicht haben.