Schloss Immermehr

Seit unzähligen Jahren geschieht jedes Jahr in einer einzigen, verschneiten Winternacht etwas ganz Geheimnisvolles: Immer mehr und immer dickere Schneeflocken fallen auf die Erde. Sie bilden einen Schneehaufen, der sich nach und nach in ein wunderbares Schloss verwandelt - das Schloss Immermehr. Immer weiter türmt sich der Schneehaufen auf und immer mehr Gegenstände verschwinden unter dem wachsenden Schloss. Könnt Ihr die Größenunterschiede des wachsenden Schneeschlosses erkennen? Mit ein bisschen Glück lädt Euch der alte Schneekönig in sein Schneeschloss ein!

Spielidee:

Es geht um die Größenunterschiede von Schloss Immermehr, das auf allen Karten verschieden groß dargestellt ist. Durch "Dazwischenlegen" - d.h. die Größe des Schlosses auf einer eigenen Karte passt zwischen zwei Karten eines Mitspielers - kann man dessen Karten "stibitzen". Sieger ist, wer am Ende die meisten lückenlos aufeinanderfolgenden Karten vor sich liegen hat, zwischen die keine andere Karte mehr passt.

Die Bedeutung des Wortes „Dazwischen“ und das Erkennen einer Größe, die zwischen zwei anderen liegt, ist eine wichtige Voraussetzung für den Umgang mit Zahlen, Mengen und Größen. Mit diesem Spiel werden somit die Grundlagen für Rechnen und Mathematik spielerisch angeeignet.

Ausstattung:

In der Kartonschachtel finden sich in einem genau passenden Inlay 32 stabile Stanzkarten aus Karton. Die Karten sind mit viel Liebe und sehr reich an Details gezeichnet. Die farbige Spielanleitung gibt mit mehreren Abbildungen die Regeln klar und in mehreren Sprachen wieder und schlägt sogar mehrere Spielvarianten vor.

Spielfluss:

Vorab werden 3 Karten vom Stapel gezogen und als 3er-Reihe für alle gut sichtbar so angeordnet, dass Schloss Immermehr von Karte zu Karte größer wird.

Der Spieler, der an der Reihe ist, füllt seine Handkarten auf 3 auf. Er kann sich nun zwischen zwei Alternativen entscheiden:

  • 2 Karten eines Mitspielers stibitzen:

    Wenn eine seiner Handkarten zwischen zwei Karten einer der 3er-Reihen eines Mitspielers passt, wird die neue 3er-Reihe zu dem Spieler und die übrige Karte auf den Ablagestapel gelegt.

  • oder seine eigenen 3 Handarten vor sich als Reihe ablegen.

Nach einem Zug werden die Handkarten wieder auf 3 aufgefüllt. Hat man eine Karte mit abgebildetem Schneekönig vom Mitspieler stibitzen können, ist man noch einmal dran. Ist der Nachziehstapel aufgebraucht, wird die Ablage umgedreht und dient als neuer Stapel.

Es wird so lange gespielt, bis weder Ablegen noch Stibitzen möglich ist. Dann werden alle 3er-Reihen umgedreht um die Zahlen oder Schneespuren zu kontrollieren. Nur lückenlose Reihen zählen als Drilling. Der Spieler mit den meisten Drillingen erhält die Einladungskarte und ist Gast beim Schneekönig auf Schloss Immermehr.

Spieletester

01.12.2009

Fazit

Leider konnte in keiner unserer Testspielrunden ein wirkliches Spielgefühl aufkommen. Zwar sind die Regeln klar, wenn auch für Vierjährige noch nicht wirklich passend, aber es kommt einfach nichts in Gang, dass man guten Gewissens ein Spiel nennen könnte. Die Philosophie, das Erkennen und das Vergleichen von Größen, beziehungsweise Zahlen, soll die Grundlagen der Mathematik und des Rechnens auf spielerische Weise einstudieren. So kann der Zahlenraum bis 30 erfasst werden. Als Lernunterstützung und zum alleine Herumspielen ist Schloss Immermehr eine gute Investition, als Spiel leider kaum zu gebrauchen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 4
Alter: ab 4 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2008
Verlag: IQ-Spiele
Grafiker: Andrea Mangold
Genre: Lernspiel
Zubehör:

32 Karten, 1 Spielanleitung

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