Nach
Nacht der Magier ist es logisch, dass noch weitere „Im Dunkel-Spiele“ hervorgebracht wurden. So muss ich vergleichsweise sagen, dass mir
Nacht der Magier vom Material her und vom Spielablauf besser gefällt als
Vampire der Nacht.
Dafür ist auch
Vampire der Nacht um einige Euro billiger.
Das Material ist trotzdem robust und sehr schön illustriert worden.
Der Aufbau selbst ist nicht schwer und schnell durchzuführen. Anfänglich sollte man Kindern noch helfen, aber nach zweimaligem Aufbau können sie das auch selbst.
Die Anleitung ist einfach gestaltet und gut zu lesen, wobei ich auch anmerken muss, dass der Spielablauf einfach ist. Das ist von Vorteil, weil man so
Vampire der Nacht auch mit jüngeren Kindern spielen kann.
Der Spielreiz liegt darin, dass man im Dunkeln gar nichts sieht und mit dem Fledermausstab mit Glück seine Versuche startet. Dadurch fallen recht schnell einige Knoblauchchips in die Löcher. Der Vorteil ist, dass die selbstleuchtenden Chips die Löcher von unten erhellen und man so immer mehr sieht. Dadurch erkennt man leicht, wo man die Chips hinbewegen kann. Anfänglich dachte ich mir, dass dieses Spiel sehr schwer ist, aber durch die herunter gefallenen Chips wird es gegen Ende hin auch schon fast zu leicht. Da die Knoblauchchips und die dazugehörigen Löcher unterschiedlich groß sind, erhält man kaum kleine Chips bzw. bekommen die Spieler im Allgemeinen gar nicht so viele Knoblauchknollen.
Kinder mögen dieses Spiel, weil eben der Reiz, im Dunkeln zu spielen, sehr hoch ist. Sie interessieren sich für den Abstossungsmechanismus der Magneten und auch für die leuchtenden Knoblauchchips. Probespiele im Hellen sind natürlich nicht fehl am Platz, aber das Spiel reizt eben nur, wenn es finster ist.
Die Spielzeit lässt sich mit 15-25 Minuten gut einhalten. Die Spieleranzahl ist eigentlich nicht so relevant.
Vampire der Nacht lässt sich sehr gut auch zu zweit spielen bzw. kann man es ohne weiteres auch alleine spielen.