Kecke Schnecke

Wer bekommt seine Schnecken-Immobilien als Erster von der Hand? Alle Spieler sind gleichzeitig am Zug und nur der Schnellste kann mit seiner Schneckenbude den Wunsch einer Schnecke erfüllen. War es jedoch das richtige Haus? Und wer ist Schneckenkönig? Salat lockt die Schnecken an. Aber Achtung vor Nacktschnecken und der Sonne! Kein Spiel für lahme Schnecken!

Spielidee:

Kecke Schnecken ist ein schnelles Kartenablegespiel, bei dem zwei bis sechs Spieler versuchen, alle eigenen Schneckenhäuser an obdachlose Schnecken loszuwerden und gleichzeitig möglichst viele Schnecken mit Salat zu fangen.

Ausstattung:

Das Kartenspiel mit 110 Spielkarten wird in einer stabilen, gefütterten Metallbox (Kategorie Dosenspiele) bereitgestellt.

Spielfluss:

Zu Spielbeginn erhält jeder Spieler zwei Salate und sechs Schneckenhäuser. Die restlichen Karten werden gemischt und verdeckt zum Stapel ausgelegt. Der Spieler am Zug deckt die oberste Karte auf und bildet einen neuen Abwurfstapel. Jetzt sind alle Spieler gefragt. Gleichzeitig dürfen passende Handkarten ausgespielt werden.

Der Spieler, der zuerst einen Salat ausspielt, erhält alle Karten des aufgedeckten Abwurfstapels. Die Salatkarte kann jederzeit gespielt werden und die gewonnenen Karten werden beiseite gelegt. Bei einer Sonnenkarte kommen alle Schnecken vom Abwurfstapel aus dem Spiel. Weiter geht es mit der nächsten Karte. Bei einer Schnecke ohne Haus versuchen alle Spieler, ein passendes Haus abzulegen. Das zuerst abgelegte Haus zählt. Wird aus Versehen eine falsche Handkarte abgelegt, muss man in der nächsten Runde aussetzen. Nacktschnecken bringen Minuspunkte und sollten möglichst nicht gesammelt werden.

Eine Runde endet, wenn der Kartennachzugstapel aufgebraucht ist. Es zählen die aufgedruckten Werte der Schnecken, Nacktschnecken bringen je zwei Minuspunkte. Schneckenhäuser auf der Hand bringen fünf Minuspunkte und Salate immerhin noch drei Punkte Minus. Die Punkte werden verrechnet und notiert. Es werden so viele Runden gespielt, wie Spieler teilnehmen.

Spielvariante Schnecken necken:

Für Kinder ab fünf werden noch die Regeln für eine Spielvariante mitgeliefert:

Jeder Spieler erhält sechs Schneckenhäuser, die er offen vor sich ablegt. Pro Spieler werden sechs Schnecken ohne Haus herausgesucht und mit den restlichen Karten gemischt. Salate, Nackt- und Turboschneckenkarten werden aussortiert.

Der erste Spieler schiebt eine seiner ausliegenden Hauskarten nach vorne. Er deckt eine verdeckte Karte auf. Findet er eine mit einem Haus in der Farbe, nimmt er die Karte an sich. Findet er eine ohne Haus in der gesuchten Farbe, legt er sein Haus darauf und nimmt beide Karten an sich. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Deckt er eine andersfarbige Schnecke auf, bleibt diese offen liegen. Befinden sich drei offen liegende Schnecken auf dem Tisch, endet der Zug. Ebenso, wenn eine Sonne aufgedeckt wird.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler zu jedem seiner Häuser eine Schnecke besitzt oder die vierte Sonne aufgedeckt wurde und der Spieler mit den meisten Schnecken gewinnt das Spiel.

Spieletester

05.06.2009

Fazit

Ein Kartenspiel mit gelungener Grafik, aber mit Spielregeln, die nicht nur für 7-jährige Kinder eine Herausforderung darstellen. Das schnelle Reagieren kann für viele Kinder eine zu große Herausforderung sein und führt zu Frustration bei den jüngeren, wenn nicht alle Mitspieler gleichen Alters sind. Die Memory-Variante Schnecken necken wurde von unseren Testern als eher langweilig abgetan.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 8,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2008
Autor: Frank Stark
Genre: Karten
Zubehör:

48 Handkarten, 61 Stapelkarten, 1 Wertungskarte, Spielanleitung (mehrsprachig)

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