Jupiter

Eine der ältesten Traditionen des Magazins "spielbox" ist das "Spiel im Heft". Seit der Ausgabe 1/1993 wird es unter der Bezeichnung "edition spielbox" geführt. Spielplan und Regeln werden dabei auf das innere Doppelblatt der Zeitschrift gedruckt, sodass man die Spiele leicht herausnehmen und separat sammeln kann. Die Gestaltung übernehmen jeweils namhafte Grafiker.
Gestartet wurde die "edition spielbox" mit einer Reihe von Spielen aus der Werkstatt von Reiner Knizia, und die Gestaltung seiner Spiele übernahm Franz Vohwinkel.
Das dritte Spiel in der "edition spielbox" war Reiner Knizias JUPITER, das wir hier als ein besonders herausragendes Bei-Spiel noch einmal und nun in der Schachtel präsentieren.
...soweit ein gekürzter Auszug aus der franjos-homepage.

Das Spiel, egal ob es nun das Thema Jupiter mit seinen Monden hat oder nicht, ist ein rein abstraktes Spiel, in dem es darum geht, mehr Punkte als die Gegenspieler zu machen. Dazu setzt man entweder einen eigenen Spielstein auf eines der Felder oder würfelt einen der Würfel und setzt ihn mit den gewürftelten Augen auf ein Feld des Spielplans. Mit den meisten Zügen wird gleich auch gewertet.
Setzt ein Spieler einen eigenen Stein in eine Reihe, in der ein Würfel liegt oder mehrere Würfel liegen, so bekommt der Spieler die Summe der Würfelpunkte waagrecht und senkrecht gutgeschrieben.
Setzt ein Spieler einen Würfel, so bekommen alle Spieler, die waagrecht oder senkrecht eine oder mehrere Figuren sitzen haben, die Würfelsumme für jede eigene Figur gutgeschrieben. Das kann sich auszahlen.
Kann man keine eigene Figur setzen, muss man einen Würfel nehmen, sind keine Würfel mehr da, muss man eine eigene Figur setzen. Gibt es beides nicht mehr, muss der Spieler passen.

Da das Spielfeld in der Originalversion für 2 oder 3 Spieler verkleinert wird, ist nicht für alle Spielsteine genug Platz. Das hat zur Folge, dass man gegen Ende zu gewissen Zügen nahezu gezwungen wird. In der neu hinzugefügten Variante bleibt das Spielfeld für 2-4 Spieler gleich groß. Es hat dann immer 24 Felder und erwähnte Einschränkung gibt es nur mit 4 Spielern.

Spieletester

08.02.2008

Fazit

Obwohl Jupiter eine gewisse Spieltiefe bietet, ist es nicht gelungen, eine brauchbare Gewinnstrategie zu entwickeln. Es mag in gewissen Situationen sinnvoller sein, einen Würfel einzusetzen statt einer eigenen Figur und manchmal umgekehrt, Planung ist aber eigentlich nicht wirklich möglich. Es gilt, die aktuelle Situation zu bewerten und dann zu entscheiden.
Was wir herausgefunden zu haben glauben ist, dass der Startspieler einen kleinen Nachteil hat. Ob das wahr ist, würde der Rezensent gerne von fortgeschrittenen Jupiter-Spielern bestätigt oder widerlegt wissen.
Gibt es Jupiter-Experten im weiten All?
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 17,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2004
Autor: Reiner Knizia
Genre: Taktik
Zubehör:

Spielplan aus Kunstleder, 24 große Spielsteine aus Holz in 4 verschiedenen Farben, 4 kleine Wertungssteine, 6 große Spielwürfel, Spielregel

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