Auf dem Hamburger Fischmarkt gilt das Motto „Viel Fisch um wenig Geld“.
Die Versteigerungen sind vor allem akkustisch spektakulär.
So hat Andreas Pelikan auch die Marktschreier in Hamburg erlebt und das gleich zu einem Spiel umgesetzt.
Ich kam unbefangen in den Genuss dieses Spiel kennen zu lernen, in dem der Autor selbst dieses Spiel zu einem Spieletreff über spieletest.at mitgebracht hat. Ich wusste nicht, dass er das Spiel selbst kreiert hatte bis er am Ende des Spiels nach unserer Meinung gefragt hat.
Mein Fazit ist weiter unten lesbar.
Spielziel:
„Viel Fisch um wenig Geld“ gilt auch in diesem Spiel. Jedes Fischpaket kostet 10 Euro, egal wie viel Fisch enthalten ist.
Trotzdem muss man Acht geben, dass ein anderer Spieler nicht früher zuschlägt.
Die Meerestiere und Fische müssen in Boxen gelagert werden und dann gewinnbringend an die Spielbank verkauft werden.
Der reichste Spieler gewinnt am Ende des Spiels.
Spielvorbereitung:
Schnell und mit wenig Platzverbrauch ist das Spiel vorbereitet.
Jeder Spieler erhält ein Spieltableau und eine Preislistenkarte.
Der Fischkartenstapel wird gemischt und verdeckt zu einem Stapel geschichtet.
Die Auktionsglocke kommt in die Spielmitte.
Ein Spieler wird ausgewählt, der die Bank und somit die Euroscheine übernimmt.
Spielablauf:
Der älteste Spieler beginnt als Marktschreier, in dem er den Fisch-Kartenstapel in die Hand nimmt.
Der Markschreier darf zwei Aktionen ausführen.
Zuerst darf er seine eigenen Fische an die Bank verkaufen.
Die Preise für die Fische werden in der Preisliste nachgesehen.
Dann beginnt die Fischauktion.
Der Marktschreier deckt eine Karte auf und ruft deutlich die Fischart und die Anzahl aus.
Danach deckt er die nächste Karte auf bis ein Spieler mit dem Zuschlag zufrieden ist und auf die Glocke schlägt.
Der Fixpreis von 10 Euro muss bezahlt werden.
Der Marktschreier erhält für jede angebrachte Fischkarte, im Paket, 1 Euro als Belohnung für seine Mühen.
Die ersteigerten Fischkarten müssen sofort in die Kisten des eigenen Tableaus einsortiert werden.
Pro Fach darf eine Sorte Fisch platziert werden.
Hat der Spieler keinen Platz frei, so muss er Platz schaffen, in dem er die überzähligen Karten verdeckt in die Mülltonne legt.
Danach ist der nächste Spieler als Marktschreier an der Reihe.
Die Fischkarten:
Es gibt sechs verschiedene Meerestierarten, die in die Tableaufächer einsortiert werden können. Thunfisch, Flunder, Aal, Hai, Krebs und Hummer.
Weiters gibt es noch Joker-Karten.
Der Fischdieb darf einem anderen Spieler einen Fisch aus seiner Holzkiste klauen.
Bei der Dosenfischkarte darf der Spieler zwei beliebige Karten aus seiner Mülltonne entfernen.
Das Spiel endet, wenn am Ende des Versteigerungsstapels die Karte Marktschluss aufgedeckt wird. Jetzt darf jeder Spieler seine Fische noch zum halben Preis verkaufen. Weiters muss jeder Marktbesitzer pro Fisch aus der Mülltonne 1 Euro abziehen.
Der reichste Spieler gewinnt.