Wie Waldi

Da steht man suchend vor einem Regal mit Spielen, nichts Böses ahnend, und auf einmal fällt der Blick auf einen Dackel. Nein, nicht auf den, der es sich neben einem gemütlich gemacht hat, sondern auf den, der auf der Schachtel abgebildet ist. Und dann war es da, dieses „Muss Haben“ Gefühl.


Doch zum Spiel selbst. Es gilt einen Dackel mit Dackelkopf, Dackelbauch und Hinterteil zu formen. Hierbei ist darauf zu achten, das sowohl Farbe als auch Muster der Hundedecke zusammenpassen.
Wer am Ende die wertvollsten Knochen bekommen hat ist der Sieger.

Wie Waldi wird über drei Durchgänge gespielt. Am Ende eines jeden Durchgangs werden alle vollständigen Dackel an ihre Herrchen und Frauchen übergeben, und es gibt eine Zwischenwertung.

Spielvorbereitung:
- Jeder Spieler erhält 6 Markierungssteine.
- Die Karten werden nach den verschiedenen Hundemarken auf der Rückseite der Karten sortiert. Jeder Spieler erhält einen Satz, den er mischt und in drei verdeckten Stapeln vor sich hinlegt.
- Die Knochen werden als Vorrat neben die Spielfläche gelegt.

Spielablauf:
Alle Spieler agieren gleichzeitig. Auf ein Kommando (Wuff!) nimmt jeder Spieler einen seiner Kartenstapel auf, schaut nacheinander jede Karte an und legt, wenn er möchte, einen Dackelkopf, ein Mittelteil oder ein Hinterteil aus bzw. an.

Doch Achtung! Hinterteil ist nicht gleich Hinterteil. Dackel, die mit einem Hinterteil ohne Katze beendet werden, gehören dem Spieler dem die Karte mit dem Kopf gehört. Befindet sich dagegen eine Katze auf der Karte, so gehört der Dackel dem Spieler dem die Karte mit dem Hinterteil gehört.

Der Spieler, der einen Dackel mit einer „Hinterteilkarte“ beendet, schiebt die Karten so zusammen das eben dieses Hinterteil oben liegt und legt einen Markierungsstein auf den Stapel. Sobald ein Spieler den letzten Markierungsstein aus seinem Vorrat nimmt ruft er laut „Stopp“ und das Spiel ist beendet.

Unvollständige Dackel bleiben in der Mitte liegen. Die übrigen werden ihren Besitzern gegeben. Dackel, die ein katzenloses Hinterteil haben, gehören dem Spieler der den Dackelkopf ausgelegt hat. Dies kann man an der Kartenfarbe und an der Hundemarke erkennen. Ist dagegen eine Katze auf der „Hinterteilkarte“, so gehört der Dackel dem Herrchen oder Frauchen das eben diese Karte angelegt hat.

Nun gibt es die Belohnung. Goldknochen für den Spieler mit den meisten Karten, Silberknochen für den Zweiten und Bronzeknochen für den an dritter Stelle liegenden. Zum Schluss erhält noch jeder Spieler, der mindestens einen seiner drei Stapel vollständig abgebaut hat, einen Bronzeknochen. Anschließend werden die Karten wieder nach Hundemarken sortiert und alles beginnt von vorn.

Spieletester

15.04.2008

Fazit

Wie Waldi ist ein hübsches, kleines Spiel das sowohl das Gedächtnis (Welchen Dackelkopf habe ich ausgelegt) als auch die Wahrnehmung (stimmen Farbe und Muster) fordert, und das Ganze dann noch unter Zeitdruck, denn schliesslich will man ja selbst das richtige Ende an den Dackel legen. Es macht immer mal wieder Spaß, aber es ist auch anstrengend. Man möchte es nicht mehrmals hintereinander spielen. Die Produktion des Wie Waldi Spiels ist von Abacusspiele mittlerweile eingestellt worden, noch gibt es das Spiel aber bei einigen Händlern.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2005
Verlag: Abacus Spiele
Genre: Karten
Zubehör:

120 Karten (vier verschiedene Sätze mit unterschiedlicher Rückseite) je Satz: 7 Dackelköpfe, 16 Dackelbäuche, 4 Hinterteile ohne Katze, 3 Hinterteile mit Katze; 24 Markierungssteine; 20 Knochen (10 Bronze-, 4 Silber-, 6 Goldknochen)

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