1492 gilt als Entdeckungsjahr Amerikas. In den darauffolgenden Jahrzehnten starteten erste Schiffe mit Siedlern, die sich an der amerikanischen Ostküste niederließen. Nach und nach zog es die Menschen weiter nach Westen. Einen Teil von ihnen verschlug es nach Oregon, in dem wir uns nun spieltechnisch niederlassen werden.
Das Land ist in mehrere Zeilen und Spalten unterteilt, denen Symbole zugeordnet sind. Hierbei ist wichtig anzumerken, dass es für jedes Symbol eine Zeile und eine Spalte gibt - mit entsprechenden Kreuzungen. Selbige Symbole finden sich auf den Spielkarten, die alternativ auch Gebäude zeigen können. Möchte man ein Gebäude errichten, spielt man eine Symbol- und eine passende Gebäudekarte. Es stehen für den Bau alle Landschaftsfelder in der Reihe und der Spalte zur Verfügung die zum Symbol gehören, und zudem die für das Gebäude notwendige Landschaft zeigen. Man kann aber auch Farmer entsenden, wofür zwei Symbolkarten notwendig sind. Mögliche Standorte sind alle Felder, die sich im Kreuzungsbereich der Symbole befinden.
Setzt ein Spieler einen Farmer in das Einzugsgebiet eines Gebäudes, erhält er dafür sofort Punkte. Wird ein Gebäude ins Spiel gebracht dessen Einzugsgebiet ein oder mehrere Farmer überspannt, erhalten all diese Farmer dafür sofort Punkte. Punkte werden nicht bei allen Gebäuden offen verteilt, teilweise werden nämlich verdeckte Plättchen gezogen. Man hat also nie die komplette Information über den aktuellen Stand (außer natürlich über den eigenen).
Sobald eine gewisse Anzahl von Gebäuden aufgebraucht ist, endet die Partie. Verdeckte Plättchen werden nun offengelegt und deren Wert auf der Siegpunktskala nachgetragen. Übrig gebliebene Farmer sind nutzlos. Wer die meisten Siegpunkte scheffeln konnte, ist Sieger.
Um den Tüftlern ein wenig mehr Freude zu bereiten, gibt es Marker für Joker (-symbole) und Extrazüge. Wer diese einsetzt, muss sie deaktivieren. Um sie wieder aktivieren zu können, muss man an einer Wertung an bestimmten Gebäudearten beteiligt sein. Wer klug spielt kann also zusätzliche Züge ergattern, die am Ende eventuell über Sieg und Niederlage entscheiden. Auch wenn die Spielregel suggeriert, dass jeder gleich oft an die Reihe kommt und somit Chancengleichheit besteht: durch geschickte Nutzung der Bonuszüge kann man sehr wohl mehr Züge erlangen als andere!
Neben der klugen Nutzung der Marker steht vor allem eine gute Verteilung der Farmer im Mittelpunkt. Am liebsten würde man bei allen Gebäuden mitnaschen, dafür reicht der Vorrat an Figuren aber bei weitem nicht. Also konzentrieren auf die hochwertigen Gebäude? Auch nicht gut, weil die Marker-Aktivierung nur bei niederwertigen Gebäuden möglich ist. Die Mischung macht es also. Am besten man setzt sich in Bereiche, die gleich von mehreren Gebäuden abgedeckt werden. Zentralisierung hat einen zusätzlichen Vorteil: Größere Gruppen von eigenen Farmern werfen ein paar zusätzliche Siegpunkte ab.