Monopoly - The Simpsons

Lediglich das gute alte „Mensch ärgere Dich nicht“ wurde mittlerweile öfters kopiert und in neue Gewänder gekleidet, als das allseits bekannte Monopoly Spiel.
War Monopoly lange Zeit ein fast unveränderter Kultklassiker, wurden nun aber in den letzten Jahren durch die Firma Parker unzählige Varianten dieses Spieles unter das anscheinend immer wieder willige Spielervolk geworfen. Mittlerweile hat fast jede Stadt in Deutschland, mit einer Bevölkerung von mehr als 100.000 Einwohnern, eine eigene Edition, es gibt Trauminseln und seit kurzem auch die, als besonders hip beworbene, „Monopoly–Banking-Edition".

Zeitnah zum Start des Simpson Kinofilms erschien die Monopoly Edition „The Simpsons“. Das Spielprinzip des Ur-Monopoly wurde unverändert übernommen, allerdings kann man nunmehr Häuser und Hotels in bekannten Orten, in der Heimatstadt der Familie Simpsons, in Springfield errichten. Zudem wurden der Bankkartenleser und auch die Bankkarten der „Monopoly-Banking–Edition“ übernommen. Papierspielgeld sucht man hier leider vergebens.
Der Simpsons Grafiker Matt Groening gestaltete Spielfeld und Spielkarten, sowie die Bankkarten in bewährter Art und Weise im wunderschönen subtilen Simpsons-Comiclook. Auch die metallenen Figuren können sich sehen lassen.

Spieletester

06.08.2008

Fazit

Mit „Plastik- statt Bargeld“ wird das Spiel augenzwinkernd beworben, doch leider hat es die Firma Parker nicht geschafft, die schon aus der „Monopoly-Banking–Edition“ bekannten Kinderkrankheiten des Bankkartenlesers auszumerzen. So werden teilweise falsche Beträge abgebucht und auch die Handhabung des Gerätes gestaltet sich noch immer nicht besonders einfach und ist somit einem schnellen Spiel abträglich. Ersatzbatterien sollten für den Fall der Fälle in Reichweite sein und dass man sich zudem permanent seinen Kontostand merken muss, anstatt mit vielen Scheinen herumprotzen zu können, gerät schnell zum Spielspaß-Killer allererster Güte.
Es macht nun mal einfach viel mehr Spaß, reales Spielgeld über den Tisch zu schieben, als nur ein paar abstrakte Zahlen im Bankkartenleser zu verändern. Aber wahrscheinlich ist das der Tribut an die moderne Zeit.

Simpsons Fans sollten auf alle Fälle einen Blick auf diese Edition riskieren, alle anderen und insbesondere Familien mit jüngeren Kindern, greifen besser zu der klassischen Monopoly Version, welche einfach den meisten Spielspaß und zudem das gute altbewährte papierne Spielgeld bietet.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Preis: 45,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2007
Verlag: Parker
Grafiker: Matt Groening
Genre: Wirtschaft
Zubehör:

Spielbrett, Bankkartenleser, 6 Bankkarten, 28 Besitzrechtskarten, 16 Ereigniskarten, 16 Gemeinschaftskarten, 32 Häuser, 12 Hotels, 2 Würfel, 6 Simpsons Spielfiguren aus Metall, Spielregel

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