Code Knacker

Ein kleines Würfelspiel aus dem Hause Reiner „Heckmeck am Bratwurmeck“ Knizia. Na, da wollen wir doch mal... hätt ich’s bloß gelassen.


Das Spiel:

Vor den Spielern liegen stets drei Tresore, die eine bestimmte Kombination aus den Zahlen 1-5 benötigen. Je schwieriger es ist die Kombination zu erwürfeln, desto wertvoller sind die Tresore. (Und dass unser Lieblingsmathematiker diese Wertungen minutiös ausgerechnet hat, können wir als gegeben annehmen).

Abwechselnd bekommt nun jeder Spieler die fünf Würfel, die jeweils die Zahlen 1-5 und ein Chipsymbol zeigen, in die Hand gedrückt. Der Spieler würfelt und muss nun mindestens einen Würfel „werten“, d.h. eine Zahl gewürfelt haben, die auf einem der Tresore benötigt wird, oder einen Chip gewürfelt haben, den er beiseite legen kann. Ist das nicht der Fall, ist der nächste Spieler an der Reihe. Wertet der Spieler eine Zahl, wird ein roter Chip auf das entsprechende Tresorfeld gelegt, der die Zahl darunter sofort zum „X“ werden lässt. Ein netter, aber auch unnötiger Effekt.

Hat der Spieler alle fünf Würfel verbraucht, kann er mit allen fünf Würfeln weiterwürfeln, wenn er mit dem letzten Wurf zumindest einen wertbaren Würfel hatte und im Zuge der letzten Würflereien zumindest zwei Chips gesammelt hat. In jedem anderen Fall ist der nächste Spieler an der Reihe. Man kann jederzeit freiwillig zu würfeln aufhören.

Sind nun Tresore vollständig geknackt (= alle Zahlen abgedeckt), kassiert der Spieler diese ein. „Verwürfelt“ man sich aber, werden vollständig geknackte Tresore wieder in den Stapel gemischt.

Spieletester

30.06.2007

Fazit

„Code Knacker“ ist ein klassisches Spiel für Abstauber: Die beste Taktik ist es, den Spieler vor sich vorarbeiten zu lassen, und dann die wertvollen Tresore fertig zu knacken, die der vorherige Spieler nicht mehr geschafft hat.
Die daraus folgende Konsequenz: Ein Spieler, der einen neuen Tresor zu knacken beginnt, und mehr als eine Zahl abdeckt, ist schlicht und ergreifend selber schuld. Und was kann man schon von einem Spiel halten, in dem man ausschließlich davon profitiert, dass die Gegner schlecht würfeln?

Mein Fazit: Heckmeck am Bratwurmeck spielen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2007
Verlag: Ravensburger
Autor: Reiner Knizia
Genre: Würfeln
Zubehör:

22 Tresorkarten
17 rote Chips
5 Würfel
1 Anleitung

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