Äpfel zu Äpfeln

Man kann doch Äpfel nicht mit Birnen vergleichen! Nicht so bei diesem Spiel, hier kann man, wenn man nur will, alles mit allem irgendwie vergleichen. Wie soll denn das gehen? Ganz einfach, das geht so:

Es gibt grüne und rote Apfelkarten. Jeder Mitspieler bekommt 7 rote Apfelkarten die er auf die Hand nimmt. Der Schiedsrichter (wechselt jede Runde) deckt eine grüne Apfelkarte vom Stapel auf und liest den entsprechen Begriff vor und legt die Karte anschließend offen auf den Tisch. Alle anderen Mitspieler wählen eine von ihren Handkarten, die ihrer Meinung nach am besten zu der Grünen Apfelkarte passt, und legen diese verdeckt auf den Tisch. Haben alle Mitspieler eine Handkarte gewählt, nimmt der Schiedsrichter die roten Apfelkarten am Tisch und mischt sie. Nach und nach dreht der Schiedsrichter jede rote Apfelkarte auf und liest den jeweiligen Begriff vor. Dann wählt er die Karte aus, die seiner Meinung nach den Sinn der grünen Apfelkarte entspricht. Der Spieler der die gewählte rote Apfelkarte gelegt hat, bekommt als Belohnung die grüne Apfelkarte. Gespielte rote Apfelkarten kommen gesammelt auf den Ablagestapel und der Schiedsrichter wechselt zum nächsten Spieler.

Bekanntlich sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt und oft sind dei Phantastereien der Mitspieler oft unergründlich, und genau das macht den Spielspaß aus. Da zieht der Schiedsrichter die grüne Apfelkarte

"männlich" zur Erklärung stehen darunter noch die Eigenschaften "maskulin", "athletisch", "stark". Was ist wohl für diese Eigenschaft treffend und gefällt dem Schiedsi?
Wie wärs mit "Trabant"? In der DDR mag das vielleicht eine seriöse Antwort gewesen sein, aber für den westlichen Standard nicht "männlich"!
Vielleicht findet der Schiedsrichter "Briefmarken sammeln" witziger und maskuliner, oder gar "Die Mafia"? Weibliche Schiedrichter befinden vielleicht "Brad Pitt" als die 100 %ige Antwort.
So läßt man eben vorher selbst seine Gedanken von einer Handkarte zur nächsten springen und spinnt Verknüpfungen zur Grünen Apfelkarte am Tisch, in der Hoffnung des Schiedsrichters Gedankensprünge machen bei der eigenen gelegten Apfelkarte Halt und entscheidet sich für die eigene.

Auch Spiele die nicht förmlich nach einem Sieger und einem Spielende schreien, hören irgendwann auf. In diesem Fall siegt derjenige, der zuerst eine bestimmte Anzahl an grünen Apfelkarten gewonnen hat.

Spieletester

11.04.2007

Fazit

Spaßpotential = 100 %. Preis-Leistung-Verhältnis = 1A. Langzeitspaß ist wegen der Kartenanzahl auch gegeben. Somit ist schon alles gesagt, anzumerken ist noch: Zwar ist die Altersangabe ab 12 Jahre, kann aber gut und gerne auch schon mit 10 jährigen gespielt werden, wenn man zu schwierige Begriffe einfach durch eine andere Karte ersetzt. Störend ist einzig und allein die Kartenform. Die Kartenecken sind nicht abgerundet und diese scharfen Ecken stechen!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 4 bis 10
Alter: ab 12 Jahren
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2005
Verlag: Pegasus Spiele
Genre: Party
Zubehör:

324 rote Apfelkarten, 117 grüne Apfelkarten, 1 Kartenhalter, 1 Spielregel

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