Adlerauge

Auf jeder der 50 Karten sind 4 verschiedene Symbole in 4 verschiedenen Farben abgebildet. Tipi, Feder, Tonkrug, Marterpfahl und so weiter, in gelb, rot, grün, blau und so weiter. Die Karten sind kindergerecht etwas stärker als normale Spielkarten, das verstärkte Material ist auch nötig, wenn man die Variante "Die große Büffelherde" spielt. Doch dazu ein bisserl später.

Als erste Variante, auch um die Karten und das Spiel mal kennenzulernen, spielt man "Die Klapperschlange". Hierbei bekommt jeder Spieler 6 Karten und legt sie in einem verdeckten Stapel vor sich ab. In die Tischmitte legt man, nur als Anfang der Klapperschlange, eine Karte vom Reststapel verdeckt und daneben eine offen. Jeder Spieler nimmt die obersten beiden Karten seines Stapels und sieht sie sich an. Der Startspieler beginnt. Er schaut sich seine beiden Karten an und legt dann eine an die Startkarte an. Dabei immer lange Seite an langer oder kurze Seite an kurzer. Damit grenzen dann je 2 Symbole der beiden Karten aneinander. Diese 4 Symbole müssen unterschiedlich sein und zusätzlich 4 verschiedene Farben haben. Diese Legeregeln gelten für alle Varianten. Kann der Spieler eine seiner beiden Handarten anlegen, nimmt er eine neue von seinem Stapel und der nächste ist dran und sucht eine passende Karte, um sie an die zuletzt gelegte anzulegen. Kann er das nicht, nimmt er ebenso eine Karte von seinem Stapel und hat damit 3 Handkarten. Ist der Zugstapel des Spielers aufgebraucht und muss er passen, zieht er eine vom allgemeinen Stapel. Der Spieler, der als erster seine 6 Karten ablegen konnte, gewinnt "Die Klapperschlange". Bei dieser Variante kommt es häufig vor, dass der Startspieler nie passen muss und damit gar nicht am Sieg gehindert werden kann. Das ist für die Mitspieler schon ein wenig demotivierend. Es kann auch vorkommen, dass der Platz am Tisch nicht ausreicht, weil die Schlange immer in die gleiche Richtung weiterwächst. Dann legt man das Ende der Schlange wieder in die Tischmitte und weiter geht's. Von zu kleinen Tischen lassen sich echte Indianer natürlich nicht behindern.

Bei der Spielvariante "Die kleine Büffelherde" bekommt jeder Spieler 7 Karten. Auf Kommando versucht jeder, seine 7 Karten in einer gültigen Schlange vor sich abzulegen. Wer es zuerst schafft, oder denkt er hat es geschafft, sagt das und alle anderen spielen weiter. Wer zuerst fertig ist, muss nicht unbedingt auch alles richtig gemacht haben. Sind alle Spieler fertig, wird kontrolliert, ob die Legeregeln auch wirklich befolgt wurden und ob der schnellste Spieler auch der Sieger ist.

"Die große Büffelherde" ist dann die hektische Variante von der kleinen Herde. An eine Startkarte wird beiderseits ohne Spielreihenfolge angelegt, wild durcheinander, der Spieler, der eine seiner 7 Karten anlegen kann, tut es auch. Wer als erster alle seine Karten legen konnte, gewinnt die Partie. Ohne Hektik geht da nichts. Aber von ein bisserl Hektik lassen sich flotte Indianer nicht einschüchtern.

Die letzte Variante "Schneller Pfeil" verrate ich hier nicht. Nur soviel sei gesagt, ohne die Karten in die Hand zu nehmen und zu drehen, soll man rausfinden, ob sie passen. Man muss die Karten also im Kopf drehen und für gut oder nicht gut befinden. Diese Variante hat es wirklich in sich.

"Kleiner Rezensent" findet als

Spieletester

11.10.2007

Fazit

nur: Ein wirklich nettes Spiel, das auch Erwachsene zu fordern versteht und das langen Spielreiz garantiert.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 10 Minuten
Preis: 7,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2007
Verlag: Amigo
Genre: Reaktion
Zubehör:

50 Karten, Spielanleitung

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