The Times ist eine britische Zeitung und "schuld" am großen
Sudoku-Hype. Was ich damit sagen möchte: Sie war die erste europäsische Zeitung, die ein
Sudoku veröffentlicht hat. Allerdings ist die Idee hinter Sudoku schon mehr als 200 Jahre alt. Inzwischen sind
Sudoku aus den Printmedien nicht mehr wegzudenken. In manchen Fällen haben sie Kreuzworträtsel, Schachaufgaben etc. komplett abgelöst.
Die Aufmachung des Spiels ist, abgesehen von Vollholzversionen, wohl die schönste am Markt: Eine edel aussehende Kunststoffkassette, in derem Inneren das Spielfeld und das Vorratsfach zu finden sind. Die Plättchen sind weiß, mit grünem bzw. schwarzem Druck auf den beiden Seiten. Die grüne Seite verwendet man zum Bilden der Vorlage, die schwarze Seite zum Lösen des Rätsels. Im Falle eines Fehlers kann man ganz einfach die selbst gelegten Plättchen entfernen und neu beginnen. Fürs leichtere Entfernen der Plättchen aus den Vertiefungen ist dort eine Hebel-Ecke vorhanden. Die Box ist außerdem für den Transport sehr gut geeignet, da die Plättchen durch den Deckel in jeder Lage an ihrem Platz gehalten werden.
Insgesamt sind 100 Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsgraden beinhaltet. Allerdings muss ich sagen, dass auch die schwierigste Kategorie mich nicht ins Schwitzen gebracht hat. Gleichzeitig ist das aber auch gut so, weil man ohne Notizmöglichkeiten die ganz schweren Nüsse nur mit Problemen knacken könnte.
Dass man
Sudoku alleine spielen kann, ist logisch. Allerdings hat man sich zusätzlich folgende Variante für zwei Spieler einfallen lassen: Die Spieler knobeln gleichzeitig und legen Plättchen mit ihrer Farbe (grün/schwarz) nach oben aufs Spielfeld. Am Ende kann man dadurch leicht unterscheiden, wer welches Plättchen gelegt hat. Man muss nur noch herausrechnen, wie viele grüne Steine bereits als Vorgabe aufgelegt waren. Klingt kompliziert, ist es aber nicht: In der Regel ist bei jeder Aufgabe abgedruckt, wie viele Vorgaben vorhanden sind.
Auch wenn die Duellvariante sehr einfach gestrickt ist, hat sie einen gewissen Reiz. Kontrolle des Gegner ist allerdings - vor allem zu Beginn - schwer bis gar nicht möglich. In der Spielregel ist nämlich vorgesehen, dass man fehlerhafte Plättchen des Gegners reklamieren und als Zusatzpunkte an sich nehmen darf. Aus diesem Grund liegen dem Spiel auch alle Plättchen in 12facher Ausfertigung bei, üblicherweise braucht man sie ja nur 9mal um ein
Sudoku vollständig zu belegen.