Sudoku - Das Zahlenrätsel des 21. Jahrhunderts. Obwohl die Grundlagen bereits im 18. Jahrhundert gelegt wurden und das erste Sudoku rund um 1980 abgedruckt wurde, brach erst 2004 ein wahrer Boom aus. Wie lang wird dieser Boom anhalten? Keiner mag dies vorauszusagen, aber einige sehen ein baldiges Ende.
Der Boom begann mit einem
Sudoku in der britischen Zeitung "The Times". Seitdem sind unzählige Bücher, Lösungshilfen, Artikel in Zeitungen und nicht zuletzt Spiele zu diesem Thema erschienen. Bei
Piatnik hat das entsprechende Spiel den Namen
Code Sudoku bekommen. Beinhaltet sind 2 Rätsel in der Größe von 6x6 Feldern, 44 Rätsel in der Größe von 9x9 Feldern sowie je ein Leerbogen zum Rätsel selbst generieren.
Das Spiel für eine Person Um zu spielen, sucht man sich ein Rätsel aus, das man in den Rahmen legt und mit dem Raster festgemacht. Felder mit einer vorgegebenen Zahl kann man sofort mit einem Marker belegen, die restlichen Felder muss man durch kluges Kombinieren mit der korrekten Zahl füllen. Als Hilfe sind in jedem Feld alle Zahlen von 1 bis 9 abgedruckt, die man mit dem beiligenden Stift durchstreichen kann. Da der transparente Kunststoffraster über der Vorlage liegt, passiert der Vorlage dabei nichts; es wird lediglich auf dem Raster geschrieben, von wo die Beschriftung mit dem speziellen Schwämmchen (befestigt an der Kappe des Stiftes) problemlos wieder entfernt werden kann.
Das Spiel für 2-4 Personen Der grundlegende Ablauf ist derselbe wie für 1 Spieler bzw. wie bei jedem
Sudoku. Allerdings kommen nun die Sanduhr und die Punktemarker ins Spiel: Die Punktemarker sind dazu da (der Name lässt es ja schon erahnen), um die aktuelle Punktezahl der Spieler anzuzeigen. Zu diesem Zweck sind am Rahmen Vertiefungen angebracht, in denen die Marker eingehakt und verschoben werden können.
Punkte sammelt man, indem man in seinem Zug (= Länge eines Sanduhrdurchlaufes) Felder mit korrekten Zahlen füllt. Jede gefundene Zahl bringt 1 Punkt, das Füllen des letzten Feldes einer Reihe/ einer Spalte/ eines Blocks bringt 2 Punkte zusätzlich.
Das Spiel für einen Spieler läuft nach den üblichen Sudoku-Regeln ab und bietet nichts Neues. Auch das Spiel für mehrere Personen war in dieser oder ähnlicher Form bereits da. Sehr gut gelöst ist allerdings das Design, in dem alle Hilfszahlen verfügbar sind! Einzig die Frage nach der Haltbarkeit des Stiftes stellt sich.
Für die Sanduhr hätte man einen kürzeren Durchlauf vorsehen können, die nunmehrig knapp 60 Sekunden sind doch recht lang; unter Umständen kommen in einem Spiel zu viert ein paar Leute gar nicht an die Reihe. Dass der, der die letzten Zahlen ergänzt einen klaren Vorteil hat (viele Extrapunkte), lässt sich dadurch aber auch nicht beheben. Überhaupt ist die Punktezählung mit den kleinen, verschiebbaren Pfeilen ziemlich mühsam: Nach jedem gelegten Plättchen muss man rechnen und die Punkte auftragen; das bringt einen unter Umständen bei der Lösung des eigentlichen Rätsels durcheinander.