Tomahawk

Die Menschen waren früher Jäger und Sammler. Vor allem um den Aspekt des Jagens geht es im Spiel Tomahawk. Die Spieler streifen mit ihren Indianerstämmen durch Prärien, Wälder und Berge; stets auf der Jagd nach Tieren - und Skalps des Gegners.

Stets liegen vier Jagdgründe (Wald/ Prärie/ Gebirge) aus, die es mit einer, zwei oder drei Karten zu erobern gilt. In jedem Durchgang legen die beiden Kontrahenten an jeden Jagdgrund genau eine verdeckte Karte aus ihrer (8 Karten großen) Kartenhand. Anschließend werden diese Karten aufgedeckt, wenn die zugehörigen Landschaften Prärie oder Berge sind. An Waldlandschaften wird dann komplett aufgedeckt, wenn die geforderte Zahl von Karten dort angelegt wurde.

Das Aufdecken von Karten führt zu Punkteverteilungen; und das gleich auf 2 Arten:
- Einige Karten tragen Skalp-Symbole. Wird eine solche vom gegenüberliegenden Indianer überboten, erhält der stärkere Indianer die Skalps in Form von Chips (=Siegpunkte). Beide Karten bleiben jedoch im Spiel, um den Besitz der Landschaft zu klären.
- Liegt die geforderte Zahl von Karten an einer Landschaft aus, wird der Besitz geklärt. Der Spieler mit höherem Indianer-Gesamtwert gewinnt und erhält die Landschaft, die Anzahl der dort vorhandenen Tiere entspricht den Siegpunkten.

Wo eine Regel ist, lauert natürlich auch die Ausnahme. In diesem Spiel liegt sie in Form von speziellen Indianern vor, von denen jeder zwei in seinem Kartendeck hat (sie modifizieren Kartenwerte oder die gesammelten Siegpunkte). Weiters gibt es Symbole auf den Landschaften, die den jeweils höchstwertigen bzw. niederwertigsten in seinem Wert modifizieren.

Dass abgerechnete Landschaften durch neue ersetzt werden und die Kartenhand ergänzt wird, muss wohl nicht extra erwähnt werden. Sobald alle Karten aufgebraucht sind, kommen auch die letzten Landschaften zur Wertung. Es gewinnt, wer die größere Zahl von Siegpunkten sammeln konnte.

Da beide Spieler identische Kartensätze haben, gilt es bei Tomahawk mit seinen Ressourcen den maximalen Profit zu erlangen. Viel gibt es zu bluffen, sowohl mit Einzelkarten (Eroberung eines kleinen Gebietes mit einer sehr niedrigen Karte...) als auch mit den Sondereigenschaften (Karten auf-/abwerten und damit den Ausgang entscheidend verändern...). Allerdings muss man sagen, dass immer wieder Gleichstände auftreten; sowohl zwischen Einzelkarten als auch bei gesamten Landschaften. Dies bringt dann für niemanden Punkte.

Spieletester

25.11.2007

Fazit

Die Meinungen zum Spiel waren sehr uneinheitlich. Von "Mehr! Mehr!" über "OK" bis zu "Das nächste Mal ohne mich" war alles dabei. Ich persönlich fand es nicht sonderlich prickelnd, mir gefällt das ähnlich funktionierende Manitou besser.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 18,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2006
Verlag: Matagot
Genre: Bluff
Zubehör:

2 Indianerstämme (je 24 Karten), 7 Spezial-Indianer, 15 Jagdgebiete, 24 Skalp-Chips, Spielanleitung in Englisch und Französisch

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