Snake Lake

Wie das Spiel zu seinem Namen kam ist unklar. Die Geschichte handelt von Schlangen, die im Wald herumschlängeln und auf der Suche nach saftigen, punktebringenden Äpfeln sind, sich aber vor giftigen Pilzen und herumstehenden Bäumen in Acht nehmen müssen. Nirgendwo wird von einem Schlangensee gesprochen, nicht einmal ein klitzekleines Bächlein fließt durch den Wald.

Das Spiel verzichtet auf aufwändige Regeln und ist deshalb leicht erklärt. Wer kann sich nicht an das Spiel erinnern, das beinahe mit jedem Nokia-Handy zu spielen war. Snake – später Snake 2, wo man Punkterl fressen musste um Punkte zu bekommen.

Snake Lake ist die praktische Brettspielvariante zum Handyspiel. Durch den gerasterten Wald soll meine Schlange kriechen, um viele, viele Punkte zu sammeln, indem ich Äpfel fresse. Nicht durch Bedienen von Tasten wird die Richtung bestimmt, sondern durch Bewegungskarten, von denen jeder Spieler immer 3 verdeckt vor sich liegen hat. Zeigt eine solche Bewegungskarte noch ein Zeichen für „Ereigniskarte“, muss sofort eine dieser Ereigniskarten gezogen werden und auch sofort gespielt werden. Welche Ereignisse können auf einen zukommen?

Äpfel: werden einfach verdeckt (den Apfel kann man schon sehen, nicht aber die Punktezahl die er einbringt) auf dem Spielplan in einem der Kästchen platziert.

Pilze: werden auch verdeckt platziert, bringen aber Minuspunkte.

Faule Äpfel: Ein auf dem Spielplan befindliches Apfelkärtchen muss wieder in die Reserve gelegt werden.

Verlängere Dich: Dein Schlangenkörper wird um 1 Segment länger.

Verkürze Dich: Je kürzer man ist, desto besser. Dein Schlangenkörper verliert ein Segment. (Niemals verliert aber die Schlange den Kopf!)

Schlafe: Wähle einen Gegner, der diese Runde aussetzen muss.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler die Siegpunktezahl, die sich nach der Anzahl von Spielern richtet, erreicht hat.

Spieletester

10.01.2007

Fazit

Eigentlich ist zu diesem Spiel schon alles gesagt. Die Spielregel ist eindeutig, das Spielvergnügen eher mittelmäßig. Das Material ist für Kinder sehr ansprechend, auch die Illustration ist spitze, aber auch den Kindern fehlte der richtige Kick. Freilich, wer Schadenfreude liebt und wer für nicht wirklich planbare Spielzüge zu haben ist, der wird womöglich Spaß mit diesem Spiel haben. Mich (unsere Spielrunde) konnte es nicht erquicken es noch mal auf den Tisch zu bringen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Erscheinungsjahr: 2006
Verlag: Tenki Games
Autor: Piero Cioni
Zubehör:

1 Spielbrett, 1 Punkteanzeigetafel, 1 Reservetafel, 65 Ereigniskarten, 42 Bewegungskarten in 6 Farben, 6 Schlagenköpfe, 48 Körpersegmente in 6 Farben, 10 Baumkärtchen, 25 Apfelkärtchen, 8 Pilzkärtchen, 6 Punktesteine aus Holz, 6 Spielertafeln, 1 Spielanleitung

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