"Magnetismus ist ein physikalisches Phänomen, das sich als Kraftwirkung zwischen Magneten, magnetisierten bzw. magnetisierbaren Gegenständen und bewegten elektrischen Ladungen wie z. B. in stromdurchflossenen Leitern äußert."
Soviel erstmal zum wissenschaftlichen Phänomen des Magnetismus. Jetzt kommt das Spielen an die Reihe:
Das Ziel bei Polarity ist es, alle Steine auf dem Feld zu platzieren und loszuwerden. Da Magnete sich gegenseitig anziehen, kommt es hier früher oder später zu Problemen. Aber es geht nicht darum, die Steine einfach "hinzulegen", das wäre zu einfach. Stattdessen setzen beide Spieler zu Beginn je fünf Steine in ihrer Farbe aufs Feld. "Alle anderen" Steine müssen nun an diese "angelehnt" werden.
Dieser Umstand hat zweierlei Folgen: Zum einen muss man selbst ziemlich üben, bis man seine Steine in dieser Position aufs Feld kriegt. Zum anderen wird das Setzen mit zunehmender Steindichte auf dem Feld immer schwieriger, denn die Position der angelehnten Steine ist alles andere als stabil, und schon ein unachtsam übers Feld gehaltener Spielstein kann fatale Folgen haben. Spontan von der Anziehunskraft überwältigte Magnetsteine können sich mitunter zu Türmen aufstapeln, die dann vom Gegener beliebig auf dem Feld platziert werden dürfen.