Das Geister-Spiel

Eigentlich ist das Geisterspiel mehr ein Lernspiel denn ein reines Lauf- und Würfelspiel, bei dem das Addieren von Würfelaugen sowie das verschiedene Kombinieren von Würfeln spielerisch trainiert wird.

Jedes Feld der Laufstrecke hat eine Zahl zugeordnet. Diese Zahl muss durch einen Würfel oder durch Kombination mehrerer Würfel erreicht werden. Klingt schwierig, ist es aber vom Mechanismus her nicht. Der Spieler würfelt mit allen drei Würfeln und besieht sich das Ergebnis.
Zu Spielbeginn stehen alle Figuren am Start, der erste Spieler würfelt 1, 2 und 6. Damit darf die Spielfigur auf das erste Feld (Zahl 1 deckt der Würfel mit 1 Auge ab), auch auf das zweite Feld (Zahl 2 deckt der Würfel mit 2 Augen ab) und auch noch auf das dritte Feld (Zahl 3 deckt die Würfelsumme 1+2 ab). Auf das vierte Feld (Zahl 4 darf nicht mehr gezogen werden, 4 lässt sich aus beliebiger Kombination der drei Würfel nicht bilden).
Das war also ein recht guter Wurf. Man braucht zu Spielbeginn zumindest einen gewürfelten 1-er.

Zwei Würfel haben auf einer Seite ein Symbol. Einer hat eine Ritterrüstung ohne Kopf, der andere den Kopf dazu. Würfelt ein Spieler Rüstung + Kopf, so darf seine Spielfigur bis zur nächsten Ritterrüstung ziehen (die Plättchen mit der Rüstung werden zu Spielbeginn auf die entsprechenden Felder des Spielplans gelegt).
Auch die Gespensterplättchen sind auf dem Spielplan vorhanden. Das sind normale Felder, man darf jedoch seinen Zug nicht darauf beenden, sondern man muss drüberziehen können oder muss davor stehen bleiben.

Alle Spieler (außer dem in Führung liegenden) dürfen nach dem Würfelwurf 1-3 Würfel nachwürfeln um das Ergebnis zu verbessern.
Es dürfen mehrere Spielfiguren auf einem Feld stehen, das wird ein bisserl schwierig, wenn sich mehr als 2 der großen Figuren auf einem Feld drängen.

Sieger ist, wer zuerst die Strecke absolviert hat. Das letzte Feld ist wieder eines mit Zahl 1, man braucht im letzten Wurf also wieder zumindest einen Würfel mit 1.