Mörderische Dinnerparty - Tod im London-Express

Der Name des Spiels klingt verheißungsvoll, schließlich geht es darum, den oder die Mörder im Kreis der Gäste zu entlarven. Auch dem Mörder ist es noch nicht bewusst, dass er derjenige war, der den Mord begangen hat. Doch bevor es losgeht, hat man als Gastgeber die Aufgabe, die Rollen der Mitspieler auszusuchen. Jeder der Charaktere hat ein spezielles Profil und man sollte sich überlegen, zu welchem Charakter die Person passen könnte.

Die Hauptverdächtigen im Spiel sind:

- Gräfin Zobel eine Exil Russin, jedoch eine imposante Erscheinung
- Oberst Mc Pomm, wie der Name sagt vom schottischen Schlag
- Lady Margaret Mc Pomm – wie kann es anders sein die Gattin von Oberst Mc Pomm
- Lord Winterbottom – die Frauen liegen ihm zu Füsse
- Marlene Füßen Drillic – eine deutsche Schaupielerin
- Pater McBrown – eine blasse Erscheinung
- Chantal du Chambre – die Zofe von Gräfin Zobel
- Richard Pulpwriter - ein amerikanischer Journalist

Nun werden die Einladungen für das perfekte Dinner versendet. In der Spielanleitung gibt es köstliche Rezepte, wie eine Maronencremesuppe. Das Rehragout in Weinsauce zur Hauptspeise und Vanillecreme mit Lavendel als Nachspeise. Viel Glück und gutes Gelingen beim Kochen bzw. beim Zubereiten! Dann benötigt man schließlich einen CD-Spieler, der die mitgelieferte CD abspielen kann, sowie einen Stift für jeden Gast.

Zur Story…

Wir schreiben das Jahr 1936, genauer gesagt ist es tiefer Winter und alles ist schön verschneit. Die Gesellschaft, die im Express Zug sitzt, ist hell erregt, da in dieser Woche Edward VIII gekrönt werden soll. Doch es kam wie es kommen musste, der Schaffner wird Tod aufgefunden, erschossen in seinem Abteil. Vom Mörder gibt es noch keine Spur. Er weilt noch immer im Zug und schnell wird klar: Einer der Reisenden der 1. Klasse muss der Täter sein!

Das Spiel beginnt und die Gäste werden mit den Namen, die man sich als Spielleiter gut eingeprägt hat, begrüßt. Danach setzt man die Gäste auf die ihnen zugewiesenen Plätze. Dort sollten die Namenskärtchen platziert werden. Mörderische Dinnerparty – Tod im London-Express ist in Runden eingeteilt, wobei in jeder Runde ein Gang serviert wird. Die Detektivin Poiret, die auf der CD spricht, gibt im Laufe der Zeit mehr Hinweise preis. Zusätzlich werden einige Umschläge geöffnet, die wiederum einige Hinweise beinhalten. Als Gast versucht man seine Rolle möglichst gut zu spielen und als Gastgeber weiß man übrigens nicht viel mehr. Die Gäste versuchen untereinander so gut wie möglich, die anderen auszuhorchen und geschickt zu kombinieren. Der Mörder selbst erfährt es erst kurz vor Schluss, dass er der Mörder ist. Somit kann er das Geheimnis nicht vorzeitig verraten. Im Abschlussplädoyer schreibt nun jeder seinen Verdächtigen auf und mit ein wenig Glück, ich wollte „Können“ schreiben, kann man den Mörder entlarven.

Spieletester

11.03.2011

Fazit

Auch wenn der Mörder nicht erraten wird, so ist es ein wahrlich gelungener Abend gewesen. Schade, dass das Spiel keinen Widerspielwert besitzt, da man den Mörder bereits kennt und somit keine andere Situation spielen kann. Ein gutes einmaliges Erlebnis mit kaum einer Schwäche!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 6 bis 8
Spieldauer: 70 Minuten
Preis: 35,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2006
Genre: Deduktion
Zubehör:

CD, Textbücher, Einladungen, Tischkärtchen

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7193 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2306 Berichte.