Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?

Schon die Verpackung ruft dem verliebten Spielefreund laut entgegen: Nimm mich! Kaum ein Spiel hat von der Illustration und dem Titel so sehr emotionale Wirkung, wie das Kinderspiel „Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?“. Es handelt sich dabei um eine sehr gelungene Ergänzung zum gleichnamigen Kinderbuch von Sam McBratney und Anita Jeram.

Auch wenn Titel und Illustration viele Erwachsene ansprechen, ist es dennoch ein Kinderspiel, bei dem es darum geht, Längen korrekt einzuschätzen. Der kleine Hase hält dazu verschieden lange Schnüre zwischen den Pfoten. Die Spieler müssen erraten, welches der ausliegenden Plättchen zwei ebenso weit auseinander liegende Löcher aufweist.

Der Spielablauf im Detail

Der kleine Hase, eine Spielfigur aus stabiler Pappe mit einem beweglichen Arm (Achtung – die Plastiksplinte, die den Arm am Körper hält, lässt sich, einmal zusammengezwickt, nicht mehr unbeschädigt lösen!) wird in die Tischmitte gestellt. Die 8 verschieden langen Schnüre, an deren Ende jeweils ein rotes Holzherz baumelt, werden auf einen Haufen gelegt. Die entsprechenden 8 Kärtchen mit herzförmigen Löchern werden so vor dem kleinen Hasen aufgelegt, dass sie alle Spieler gut erreichen können.

Nachdem alle bis auf einen Spieler die Augen geschlossen haben, wählt letzterer eine der Schüre und spannt sie in die Arme des Hasen. Dies ist vor allem für kleinere Kinder kein leichtes Unterfangen. Meist wird hier die Hilfe von Erwachsenen benötigt. Ist die Tat jedoch vollbracht, öffnen alle die Augen und schnappen so schnell wie möglich nach einem der ausliegenden Plättchen, das sie für richtig halten, von dem sie also glauben, das die Löcher gleich weit entfernt liegen, wie die Schnur lang ist.

Der Spieler, der richtig liegt, darf sich einen Herz-Chip nehmen. Hat niemand den richtigen Karton geschnappt, bekommt der „Einspanner“ einen Chip, ehe der nächste Spieler an der Reihe ist.

Sobald ein Spieler 3 Chips hat, hat er das Spiel gewonnen. Mehrere Variante ergänzen das Spiel. So wird beispielsweise die Aufgabe gestellt, eine möglichst kreative Erklärung dazu zu finden, wie lieb man einen Menschen hat.