Als erstes entnimmt man den doppelseitigen Spielplan der Schachtel. Die eine Seite zeigt ein übliches 9x9 Sudoku-Raster, die andere Seite eine 6x6-Aufteilung für Kinder. Auch in der Spielregel wird zwischen Erwachsenen und Kids getrennt, wobei fast ein Drittel der 200 Rätsel für die Kleinen reserviert ist. Weiters wurden die Rätsel nach steigender Schwierigkeit abgedruckt, der Level ist bei jedem Rätsel nochmals abgedruckt. So hat man es leicht, ein passendes Rätsel für sich zu finden.
Insgesamt stehen 4 Varianten zur Auswahl:
1. Sudoku-Solitär
Im Prinzip entspricht diese Variante dem Lösen in der Zeitung, nur dass man eben die beiliegenden Plättchen verwendet. Man sucht sich einfach ein Rätsel aus der Anleitung aus, schon kann es losgehen. Zur Kontrolle gibt es für jedes Rätsel eine abgedruckte Lösung in der Spielregel.
2. Sudoku - Das Spiel
Auch hier sucht man sich ein Rätsel aus der Spielanleitung und legt die entsprechenden Vorgabechips auf. Die restlichen Chips werden verdeckt neben den Spielplan gelegt. Wenn man an der Reihe ist, dreht man die Sanduhr um und deckt einen Zahlenchip auf. Möglichst rasch versucht man, den Chip gemäß der bekannten Regeln am Spielplan unterzubringen. Hat man das geschafft, darf man gleich den nächsten Chip in Angriff nehmen. Ist die Sanduhr abgelaufen und liegt der offene Chip noch neben dem Spielplan, bleibt er für die nachfolgenden Spieler so liegen. Sie können ihn einbauen, wenn sie einen entsprechenden Platz dafür finden.
Jedes Mal, wenn der letzte Platz einer Reihe, einer Spalte oder eines Quadrates belegt wurde, erhält derjenige Spieler als Belohnung einen Gewinnchip. Wer den letzten Chip zu einem komplett fertigen Rätsel legen kann, bekommt von jedem Spieler einen Chip. Das Spiel endet, sobald das gesamte Rätsel gelöst wurde.
3. Sudoku Battle
Weitestgehend deckt sich diese Variante mit der unter 2. erklärten. Allerdings ist es nun so, dass man für das Verbauen offen liegender Chips von Vorgängern einen Gewinnchip von diesen erhält. Allerdings muss man einen weiteren Zahlenchip einbauen können, sonst wäre es ja zu einfach. Die Gewinnchips kann man nun einlösen, um sich einen weiteren Durchlauf der Sanduhr zu erkaufen.
Da in diesem Ablauf wesentlich mehr Gewinnchips im Spiel sind, geht der Vorrat gerne zu Ende: ab dann stiehlt man einfach einen Gewinnchip von einem beliebigen Mitspieler.
4. Sudoku-Kinder
Kinder müssen noch keine Zahlen beherrschen, da jeder Zahl eine andere Farbe zugewiesen ist. Aber auch für sie gilt: Jede Farbe darf pro Reihe/Spalte/Quadrat nur ein Mal vorkommen. Damit es nicht ganz so schwer ist, spielen sie auf dem 6x6 Felder großen Raster. Ablauf und Wertung erfolgen wieder so, wie unter 2. beschrieben
Insgesamt stehen 4 Varianten zur Auswahl:
1. Sudoku-Solitär
Im Prinzip entspricht diese Variante dem Lösen in der Zeitung, nur dass man eben die beiliegenden Plättchen verwendet. Man sucht sich einfach ein Rätsel aus der Anleitung aus, schon kann es losgehen. Zur Kontrolle gibt es für jedes Rätsel eine abgedruckte Lösung in der Spielregel.
2. Sudoku - Das Spiel
Auch hier sucht man sich ein Rätsel aus der Spielanleitung und legt die entsprechenden Vorgabechips auf. Die restlichen Chips werden verdeckt neben den Spielplan gelegt. Wenn man an der Reihe ist, dreht man die Sanduhr um und deckt einen Zahlenchip auf. Möglichst rasch versucht man, den Chip gemäß der bekannten Regeln am Spielplan unterzubringen. Hat man das geschafft, darf man gleich den nächsten Chip in Angriff nehmen. Ist die Sanduhr abgelaufen und liegt der offene Chip noch neben dem Spielplan, bleibt er für die nachfolgenden Spieler so liegen. Sie können ihn einbauen, wenn sie einen entsprechenden Platz dafür finden.
Jedes Mal, wenn der letzte Platz einer Reihe, einer Spalte oder eines Quadrates belegt wurde, erhält derjenige Spieler als Belohnung einen Gewinnchip. Wer den letzten Chip zu einem komplett fertigen Rätsel legen kann, bekommt von jedem Spieler einen Chip. Das Spiel endet, sobald das gesamte Rätsel gelöst wurde.
3. Sudoku Battle
Weitestgehend deckt sich diese Variante mit der unter 2. erklärten. Allerdings ist es nun so, dass man für das Verbauen offen liegender Chips von Vorgängern einen Gewinnchip von diesen erhält. Allerdings muss man einen weiteren Zahlenchip einbauen können, sonst wäre es ja zu einfach. Die Gewinnchips kann man nun einlösen, um sich einen weiteren Durchlauf der Sanduhr zu erkaufen.
Da in diesem Ablauf wesentlich mehr Gewinnchips im Spiel sind, geht der Vorrat gerne zu Ende: ab dann stiehlt man einfach einen Gewinnchip von einem beliebigen Mitspieler.
4. Sudoku-Kinder
Kinder müssen noch keine Zahlen beherrschen, da jeder Zahl eine andere Farbe zugewiesen ist. Aber auch für sie gilt: Jede Farbe darf pro Reihe/Spalte/Quadrat nur ein Mal vorkommen. Damit es nicht ganz so schwer ist, spielen sie auf dem 6x6 Felder großen Raster. Ablauf und Wertung erfolgen wieder so, wie unter 2. beschrieben
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Fazit
Und, welche Neuerungen haben wir entdeckt? Es wäre mir keine aufgefallen, die bahnbrechend ist. Wir kennen die Sanduhr für die Zeitbegrenzung aus Sudoku - Das Brettspiel. Das Einbauen zufällig aufgedeckter Plättchen findet sich unter anderem im Sudoku DVD boardgame. Punkte für das Komplettieren von Bereichen werden auch bei Sudoku Duell der Meister vergeben. Nun haben wir eben einen Mix daraus.
Vom Design der Chips bin ich recht angetan, allerdings hätte das Raster mehr Kontrast vertragen; die Grenzen verschwimmen bei längerem Hinsehen. "Und wie spielt es sich?" wird sich nun so mancher fragen: Eher lau. Jede Variante hat so ihre Probleme, wobei die Solo-Variante (wie so viele andere) bei höheren Schwierigkeiten an der fehlenden Notizmöglichkeit scheitert.
Die Varianten 2 bis 4 haben ja wenige Unterschiede; aber die Gemeinsamkeit ist es, die ihnen den Kopf kostet: wenn ich ein Plättchen aufdecke und einfach ohne Widerspruch ablege, werde ich wohl nie ein komplettes Sudoku zustande bringen. Auch das Komplettieren von Reihen, Spalten und Quadraten gestaltet sich schwierig, im schlimmsten Fall gehen alle ohne Chips nach Hause. Natürlich kann man sich darauf einigen, dass man auf ein komplettes Sudoku hinspielt, dann kommt aber wieder die fehlende Notizmöglichkeit zum Tragen.
Abschließend ein Kuriosum: Um nicht ständig das selbe Spiel zu spielen, haben wir uns als Abwechslung Sudoku Master zur Hand genommen. Es stand im Geschäft gleich neben Sudoku - Das Spiel, weist aber ein anderes Design, einen anderen Verlag und auch eine andere Altersvorgabe auf - aber die Spiele unterscheiden sich nur geringfügig! Es scheint, als hätte die Firma M.I.C. ihre 2005 verlegte Idee an Spielspass weiterverkauft, die wir nun 2006 in Händen halten.
Für welches von den beiden würde ich mich entschließen, nachdem ich sie beide kenne? Für das hier besprochene Sudoku - Das Spiel. Dass mehr Rätsel enthalten sind, ist nicht so sehr tragend - für Rätsel gibt es ja genügend andere Quellen. Aber das Design gefällt besser, zudem sind die Gewinnpunktchips wesentlich leichter aus den Zahlenchips zu finden. Die zusätzlichen Spielregeln bei Sudoku Master sind zwar ein Plus, können die Nachteile jedoch nicht aufwiegen.
Vom Design der Chips bin ich recht angetan, allerdings hätte das Raster mehr Kontrast vertragen; die Grenzen verschwimmen bei längerem Hinsehen. "Und wie spielt es sich?" wird sich nun so mancher fragen: Eher lau. Jede Variante hat so ihre Probleme, wobei die Solo-Variante (wie so viele andere) bei höheren Schwierigkeiten an der fehlenden Notizmöglichkeit scheitert.
Die Varianten 2 bis 4 haben ja wenige Unterschiede; aber die Gemeinsamkeit ist es, die ihnen den Kopf kostet: wenn ich ein Plättchen aufdecke und einfach ohne Widerspruch ablege, werde ich wohl nie ein komplettes Sudoku zustande bringen. Auch das Komplettieren von Reihen, Spalten und Quadraten gestaltet sich schwierig, im schlimmsten Fall gehen alle ohne Chips nach Hause. Natürlich kann man sich darauf einigen, dass man auf ein komplettes Sudoku hinspielt, dann kommt aber wieder die fehlende Notizmöglichkeit zum Tragen.
Abschließend ein Kuriosum: Um nicht ständig das selbe Spiel zu spielen, haben wir uns als Abwechslung Sudoku Master zur Hand genommen. Es stand im Geschäft gleich neben Sudoku - Das Spiel, weist aber ein anderes Design, einen anderen Verlag und auch eine andere Altersvorgabe auf - aber die Spiele unterscheiden sich nur geringfügig! Es scheint, als hätte die Firma M.I.C. ihre 2005 verlegte Idee an Spielspass weiterverkauft, die wir nun 2006 in Händen halten.
Für welches von den beiden würde ich mich entschließen, nachdem ich sie beide kenne? Für das hier besprochene Sudoku - Das Spiel. Dass mehr Rätsel enthalten sind, ist nicht so sehr tragend - für Rätsel gibt es ja genügend andere Quellen. Aber das Design gefällt besser, zudem sind die Gewinnpunktchips wesentlich leichter aus den Zahlenchips zu finden. Die zusätzlichen Spielregeln bei Sudoku Master sind zwar ein Plus, können die Nachteile jedoch nicht aufwiegen.
Redaktionelle Wertung:
Plus
Minus
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Details
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Redaktionelle Wertung:
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
1 bis 4
Alter: ab 5 Jahren
Preis:
20,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2006
Verlag:
Spielspass
Genre:
Logik
Zubehör:
1 Spielbrett (doppelseitig), 81 Zahlenchips, 27 Gewinnpunktchips, 1 Sanduhr, 1 Anleitung mit 200 Rätseln
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