Gleich vorweg: Die optisch ansprechende äußere Erscheinung des Spiels (sprich Schachtel) kann mit dem Spielmaterial nicht mithalten. Die Landhaustafeln, jeder Spieler bekommt eine, sind dreidimensional gestaltet sodaß man den Eindruck haben sollte, man schaut von oben in einen großen, leeren Raum = das Landhaus. Irgendwie ist das Vorhaben aber nicht gelungen. Dennoch positiv zu erwähnen ist die beidseitige Verwendung der Landhaus-Tafeln, eine Seite für 2-3 Spieler, die andere für 4-5 Spieler. Auch die Geschäfte-Tafel und die Bank-Tafel sind in Pseudo-3D-Art gestaltet. Leider, muss ich sagen. Die Gäste, die es in das Landhaus einzuladen gilt, sind in herrschaftlichen, kalifornischen Landhäusern wohl auch deplatziert. Ebenso die Einrichtungunsgegenstände. Was soll ein Motorrad als Einrichtungsgegenstand in einer Landhausvilla zu suchen haben? Na ja.
Thematisch halt ein bisserl problematisch.
Sieht man darüber hinweg ist das Spiel aber ganz OK und der Mechanismus funktioniert.
Spielziel ist es, nach dem Renovieren des Landhaus-Bodens darauf noch entsprechende Einrichtungsgegenstände zu platzieren. Dabei darf man gleichfarbige Felder nur aneinander angrenzend legen und es ist unterschiedlich teuer, welche Bodenfelder man zuerst renoviert.
Unterschiedlich teuer ist auch stets das Kaufen von Renovierungsmaterial. Das kommt darauf an, wie viele Gold-Münzen (1-4) noch in der Bank sind. Liegen noch 4, kostet ein Plättchen von der Geschäfte-Tafel 4 Silbermünzen, liegen nur mehr 2, so kostet es nur 2 Silbermünzen. Will oder kann man nichts kaufen so nimmt man Geld aus der Bank (1 Goldmünze = 5 Silbermünzen). Man erhöht damit sein eigenes Bargeld und verringert den Kaufpreis für Plättchen um eine Silbermünze.
Gekaufte Plättchen legt man in das Landhaus oder in die Dachkammer, die Platz für 1 Plättchen bietet. Man kann sich aber auch den Ausbau der Dachkammer kaufen, dann ist dort Platz für 2 Plättchen.
Manchmal macht es durchaus auch Sinn das letzte Plättchen einer Geschäftereihe zu kaufen oder die letzte Münze aus der Bank zu nehmen. Dann ist nämlich Tagesende, alle restlichen Plättchen kommen aus dem Spiel und sowohl Bank als auch Geschäft werden wieder aufgefüllt. Die Plättchen sollten zu Spielbeginn verdeckt gestapelt werden, wir haben sie allerdings im Beutel gemischt und dann wie bei Alhambra gezogen, wenn die Geschäfte neu zu bestücken sind. Erspart ein bisserl Arbeit zu Spielbeginn. Nach dem elften Tag sind die 88 Plättchen aufgebraucht, alle, die aus dem Spiel gekommen sind werden nochmals gemischt und die Geschäfte damit bestückt, die Bank natürlich auch. Danach ist es aus mit der Renovierungstätigkeit und es wird gewertet.
Gewertet werden alle verbauten Felder, sowie Gastgeschenke und Bonuskarten.
Gastgeschenke bekommt man durch Gäste, die zu Besuch sind. Gäste kommen zu Besuch, wenn man Einrichungsgegenstände platzieren kann. Der lila Gast mit der Spielkonsole kommt, wenn er nicht schon da ist, wenn man z.B. den Flipperautomaten im Landhaus installiert. Hat man zuvor schon einen anderen Gast, bekommt man ein Gastgeschenk.
Bonuskarten bekommt man durch Renovierung spezieller Anordnungen. Hat man z.B. das Klavier und den Swimmingpool im Landhaus, bekommt man die Bonuskarte um Wert von 2 Sonderpunkten.
Zwischendurch kann das Geld knapp werden. Dann darf man sich EINEN Kredit von 3 Silbermünzen nehmen. Die Zurückzahlung kostet 4 Silbermünzen. Beides ist jederzeit, auch wenn man nicht am Zug ist, möglich. Hat man zu Spielende den Kredit noch, kostet er statt Geld satte 2 Siegpunkte.
Das kann die Partie entscheiden, also rechtzeitig zurückzahlen. Kredite sind teuer, zumindest das ist im Spiel genauso wie im wirklichen Leben.
Thematisch halt ein bisserl problematisch.
Sieht man darüber hinweg ist das Spiel aber ganz OK und der Mechanismus funktioniert.
Spielziel ist es, nach dem Renovieren des Landhaus-Bodens darauf noch entsprechende Einrichtungsgegenstände zu platzieren. Dabei darf man gleichfarbige Felder nur aneinander angrenzend legen und es ist unterschiedlich teuer, welche Bodenfelder man zuerst renoviert.
Unterschiedlich teuer ist auch stets das Kaufen von Renovierungsmaterial. Das kommt darauf an, wie viele Gold-Münzen (1-4) noch in der Bank sind. Liegen noch 4, kostet ein Plättchen von der Geschäfte-Tafel 4 Silbermünzen, liegen nur mehr 2, so kostet es nur 2 Silbermünzen. Will oder kann man nichts kaufen so nimmt man Geld aus der Bank (1 Goldmünze = 5 Silbermünzen). Man erhöht damit sein eigenes Bargeld und verringert den Kaufpreis für Plättchen um eine Silbermünze.
Gekaufte Plättchen legt man in das Landhaus oder in die Dachkammer, die Platz für 1 Plättchen bietet. Man kann sich aber auch den Ausbau der Dachkammer kaufen, dann ist dort Platz für 2 Plättchen.
Manchmal macht es durchaus auch Sinn das letzte Plättchen einer Geschäftereihe zu kaufen oder die letzte Münze aus der Bank zu nehmen. Dann ist nämlich Tagesende, alle restlichen Plättchen kommen aus dem Spiel und sowohl Bank als auch Geschäft werden wieder aufgefüllt. Die Plättchen sollten zu Spielbeginn verdeckt gestapelt werden, wir haben sie allerdings im Beutel gemischt und dann wie bei Alhambra gezogen, wenn die Geschäfte neu zu bestücken sind. Erspart ein bisserl Arbeit zu Spielbeginn. Nach dem elften Tag sind die 88 Plättchen aufgebraucht, alle, die aus dem Spiel gekommen sind werden nochmals gemischt und die Geschäfte damit bestückt, die Bank natürlich auch. Danach ist es aus mit der Renovierungstätigkeit und es wird gewertet.
Gewertet werden alle verbauten Felder, sowie Gastgeschenke und Bonuskarten.
Gastgeschenke bekommt man durch Gäste, die zu Besuch sind. Gäste kommen zu Besuch, wenn man Einrichungsgegenstände platzieren kann. Der lila Gast mit der Spielkonsole kommt, wenn er nicht schon da ist, wenn man z.B. den Flipperautomaten im Landhaus installiert. Hat man zuvor schon einen anderen Gast, bekommt man ein Gastgeschenk.
Bonuskarten bekommt man durch Renovierung spezieller Anordnungen. Hat man z.B. das Klavier und den Swimmingpool im Landhaus, bekommt man die Bonuskarte um Wert von 2 Sonderpunkten.
Zwischendurch kann das Geld knapp werden. Dann darf man sich EINEN Kredit von 3 Silbermünzen nehmen. Die Zurückzahlung kostet 4 Silbermünzen. Beides ist jederzeit, auch wenn man nicht am Zug ist, möglich. Hat man zu Spielende den Kredit noch, kostet er statt Geld satte 2 Siegpunkte.
Das kann die Partie entscheiden, also rechtzeitig zurückzahlen. Kredite sind teuer, zumindest das ist im Spiel genauso wie im wirklichen Leben.
siku 1922, VW T6 California Camping-Bulli, 1:50, Metall/Kunststoff, Rot/Weiß, Stühle, Hocker und Hochklappbares Dach
12,99 €Spieletester
02.11.2006
Fazit
Das Dilemma ist also stets: Kaufen und wenn ja was und dann wohin legen oder Geld nehmen und den anderen Spielern die verfügbaren Plättchen billiger machen.
Ein Spiel wie das wahre Leben.
Ein Spiel wie das wahre Leben.
Plus
Minus
Besucherkommentare
Besucherkommentare
Beate | 08.06.2006
Besonders begeistert hat mich California nicht! Kredite haben wir überhaupt nie in Anspruch nehmen müssen? Die Grafik ist der Hammer, wem das gefällt...
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 5
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
60 Minuten
Preis:
20,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2006
Verlag:
Abacus Spiele
Autor:
Michael Schacht
Grafiker:
Hans-Jörg Brehm
,
Michael Schacht
Genre:
Glück
Zubehör:
5 Landhaus-Tafeln, 1 Geschäfte-Tafel, 1 Bank-Tafel, 88 Plättchen mit Einrichtungsgegenständen, Zimmern und Dachkammer-Ausbauten, 11 Bonuskarten, 30 Gastgeschenke, 6 Gäste + Stellfüße, 5 Kreditmarken, 20 Goldmünzen, 30 Silbermünzen, 1 Beutel.
Statistik
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