Dschamál

Bei Dschamál geht es darum durch geschicktes Tasten die richtigen Steine aus dem Sack zu ziehen. Dabei kann es aber ganz schön turbulent werden, denn es befindet sich auch die Hand eines Mitspielers im Sack.

Zu Beginn des Spiels bekommt jeder Spieler ein blaues Holzteil. Zwei Spieler halten den gut gefüllten Stoffsack in einer Hand. Auf das Startsignal „Dschamál“ versuchen beide mit der freien Hand ein Holzstück in der richtigen Form zu finden. Dabei suchen sie nach Formen, die bereits vor einem der beiden Duellgegner stehen. Wer glaubt ein passendes Holzteil gefunden zu haben, zieht dieses aus dem Sack. Je nachdem ob man richtig lag bekommt man nun Teile des Gegners oder muss Teile abgeben.

Neben den verschiedenen Formen versteckt sich auch ein kleines Kamel in dem Stoffsack. Wer dieses findet zieht es schnell aus dem Sack und ruft „Ich Kamel“. Außerdem gibt es auch zahlreiche Teile die nur einmal vorkommen. Wer so ein schwarzes Stück herauszieht, muss ebenfalls Steine an den Gegner abtreten.

Danach tritt der Gewinner des Duells gegen den nächsten Spieler an, usw.

Sobald man vier Teile der gleichen Form gesammelt hat, werden diese zu Gewinnsteinen. Diese kann einem niemand mehr nehmen. Gewonnen hat derjenige, der zuerst sieben Gewinnsteine vor sich liegen hat.

Neben dieser Grundvariante kann man Dschamál auch in einer der mitgelieferten Varianten spielen. Beim Dschamál-Turm geht es beispielsweise darum Steine zu finden die man noch nicht besitzt. Aus diesen muss dann ein stabiler Turm gebaut werden. Wer sieben Etagen verbaut hat, gewinnt.

Bei dem dschamilen Dreier geht es noch etwas turbulenter zu, das gleich drei Spieler im Sack herumwüten und das Dschamalquartett ist besonders gut für Kinder geeignet.


Spieletester

25.02.2006

Fazit

Alles in allem ist Dschamál ein witziges Spiel das schnell zwischendurch gespielt werden kann. Je nach Spielrunde können die Duelle ziemlich turbulent werden. Manche Spieler stehen mitten in der Suche von ihren Plätzen auf und der Sack wird nur so hin und her gerissen (der Sack blieb heil). Die Anleitung ist für so ein einfaches Spiel etwas umständlich geworden, was dem Fummelspaß aber keinen Abbruch tut, wenn das Spiel erst einmal verstanden ist. Leider lässt die Faszination die die schönen Teile ausüben recht schnell nach, sodass der Spielspaß nach einigen Partien rapide abnimmt.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Romain Halsdorf | 11.09.2007

Wie oft habe ich dieses Spiel im Geschäft aus dem Regal genommen - und dann wieder zurück gestellt. Dann endlich beschloss ich, es zu kaufen - und musste feststellen, dass ich endlich einen Knaller gekauft hatte, der auch meiner Familie gefiel.
Beim Spiel mit Kindern wird viel gekichert, gelacht, der Sack hin und her gezerrt, selbst die Erwachsenen geniessen es, mit angestrengtem Blick in dem Sack herum zu wühlen. Wieso mein Bruder zwar ständig "Ich Esel" statt "Ich Kamel" gerufen hat, ist mir schleierhaft. Jedenfalls : das Spiel kam in unserer Familie gut an, zumal weil Kinder wie Erwachsene sehr gut zusammen spielen können. Der Altersunterschied spielt keine Rolle, niemand ist wirklich benachteiligt. Wie oft kann man das schon von einem Spiel behaupten ? Bei uns wird es jedenfalls öfters gespielt und ist immer noch DER Renner.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 8
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2005
Verlag: Zoch
Zubehör:

1 Sack 59 Spielsteine

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