Bikini? Big King? Die Deutung des wortspielerischen Titels ist jedem selbst überlassen, passen würden beide. Das Spiel ist nämlich in einer Gruppe von Atollen angesiedelt, wo jeweils ein Baron die Herrschaft über eine Inselgruppe hat.
In jeder Runde haben die Spieler zwei (unter Umständen Doppel-) Aktionen zur Verfügung, um ihren Einfluss zu erweitern. Dies reicht vom Zeugen von Nachkommen, über deren Reise zu unentdeckten Inseln und Aufschwung zu Riffministern, bis hin zur Wahl des Buchtbarones.
Die Posten der Inselverwalter bringen, je nach Standort (Insel), die Chance zur Vermehrung oder Einkünfte in Form von Geld bzw. Waren. Riffminister stehen zwischen zwei Inseln und dürfen beide Inseln nutzen, der Buchtbaron darf bei der Wahl der Aktionen zwischen all seinen untergebenen Inseln wählen. Er selbst kann aber auch erst durch eine Wahl ins Amt gelangen, wozu zwei Spielsteine auf der Insel vorhanden sein müssen. Üblicherweise gehören diese Spielsteine demselben Spieler, da man sich nur selten in die Quere kommt. Eigentlich sollte dies der Fall sein und den Spielreiz ausmachen, aber eine Endbedingung zeigt sich als kontraproduktiv.
Nach einer festgesetzten Anzahl von Runden, oder wenn alle Plättchen erkundet sind (was meist der Fall ist), geht es ans große Zählen. Jeder aktuelle Buchtbaron bringt fünf Punkte, Riffminister und Inselverwalter zumindest zwei bzw. einen Punkt. Ebenfalls zwei Punkte wirft jede Insel ab, die man im Spiel als erster betreten hat. Weiters zählen Sets von Warenkärtchen und Geld als Siegpunkte. Und wer gewinnt den Wettstreit? Natürlich der Spieler mit der höchsten Punktezahl.