Mamma Mia!

Szene im Lokal: "Fräulein, zahlen!"
"Gast, Buchstaben!" :o)

Wir finden uns in einer Pizzeria wieder. Die Gäste tragen die verschiedensten Essenswünsche an das Personal heran, die Pizzabäcker sind schwer gestresst. Natürlich will jeder Gast bekommen, was er bestellt hat. Fehlende Zutaten darf es also nicht geben.

Jeder bekommt einen Satz Bestellungskarten, die er abarbeiten soll. Hierbei hat jeder Spieler eine Lieblingszutat, die auf seinen Pizzen nicht fehlen darf. Abgesehen von der Lieblingszutat sind die Bestellungen identisch, um Chancengleichheit zu bieten.

Zu Beginn hat man 6 Zutaten und 1 seiner Bestellungen auf der Hand. Wenn man an der Reihe ist kann man Zutaten ausspielen (auf den Stapel legen) so viele er will - allerdings nur von einer Sorte. Im Anschluss daran kann man noch eine Auftragskarte auf den Stapel werfen. Schlussendlich ergänzt man seine Handkarten auf 7.

Ist der Zutaten-Nachziehstapel aufgebraucht, wird der Stapel gewertet. Hierzu wird er umgedreht und die Zutaten in der ausgespielten Reihenfolge geordnet. Kommt ein Auftrag zum Vorschein, wird überprüft ob die bisherigen Zutaten ihn erfüllen. Ist dies noch nicht der Fall, kann der Besitzer des Auftrages mit Handkarten nachbessern. Kann er das nicht, erhält er den Auftrag zurück.

Ist der Auftrag jedoch erfüllt, wandern die verbrauchten Zutaten auf einen Stapel der in der nächsten Runde der Zugstapel wird. Nun wird der Stapel weiter ausgewertet. Ist man damit durch, bleiben übrige Zutaten gleich für die nächste Runde liegen.

Auf diese Weise spielt man 3 Runden lang. Abschließend zählt jeder, wie viele seiner Aufträge er erfüllen konnte. Gewonnen hat, wer die meisten Gäste glücklich machen konnte.


Spieletester

22.04.2006

Fazit

Mamma Mia! ist anfangs etwas ungewohnt, schnell hat man aber den Dreh heraussen. Um Aufträge erfüllen zu können, sollte man halbwegs im Kopf haben was sich im Stapel befindet bzw. was man am Rundenende auf der Hand halten sollte. Denn wer zu lang wartet, wird sich hinter einem gegnerischen Auftrag anstellen müssen. Aber unverhofft kommt oft und so profitiert man schon mal von nicht erfüllten Aufträgen der Gegner.

Abzüge muss man bei Mamma Mia! lediglich bei der Ausstattung machen, vor allem sieht die Schachtel sehr bald mies aus. Dass man bei jeder Spielerzahl eine andere Kartenzahl aussortieren muss, trägt auch nicht gerade zur Freude bei.
Trotzdem kann man bei Mamma Mia! von einem guten Spiel sprechen - ber bitte nicht mit vollem Mund. ;-)
Mamma Mia! hat übrigens auch einen Nachfolger, der Sole Mio heißt. Beide Spiele können getrennt gespielt werden, lassen sich aber auch kombinieren.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Elisabeth | 15.01.2022

Wir lieben das Spiel Mamma Mia und spielen es seit vielen Jahren immer wieder. Besonders, wenn mal nicht viel Zeit für einen großen Spielbrett-Aufbau gibt. Auch bei Mamma Mia ist es übrigens erlaubt, mehr als eine Bestellung auf der Hand zu haben, was nützlich sein kann. Dafür hat man natürlich eine Zutat weniger (da maximal 7 Handkarten erlaubt sind). Es macht total Spaß und ist gar nicht so leicht, sich den Inhalt des Ablagestapels zu merken um die Karten der Mitspieler für seine Bestellungen mit zu nutzen. Man muss versuchen die Bestellung rechtzeitig "in den Ofen" zu bekommen, bevor einem Zutaten für seine Bestellung von den Mitspielern "weggeschnappt" weden. Uns wurde das Spiel noch nie langweilig!

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 7,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1999
Verlag: Abacus Spiele
Autor: Uwe Rosenberg
Grafiker: Franz Vohwinkel
Genre: Karten
Zubehör:

65 Belags-Karten, 40 Bestellungskarten, 1 Mamma-Mia-Karte, 1 Spielanleitung

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