Gelb gewinnt

Der Name ist das halbe Spiel, der Rest sind eine handvoll einfacher Regeln.
Kosmos macht keinen Hehl daraus, Gelb Gewinnt! wurde nicht neu erfunden, sondern basiert auf dem beliebten italienischen Kartenspiel „Scopa“.

Kartenwerte von 1 – 10 davon je 1 Stück in gelb und je 3 Stück in blau gehaltene Karten und gelbe Punktechips beinhaltet die kleine Schachtel. (Ein zweiter identischer Satz und Punktechips natürlich auch noch, für größere Spielrunden).

Diese werden gut gemischt, an jeden Spieler 3 Handkarten ausgeteilt und 4 Karten offen in die Tischmitte gelegt. Die restlichen Karten werden einstweilen beiseite gelegt, denn es wird nicht nachgezogen, sondern von diesem Stapel erneut gegeben, wenn die 3 Handkarten gespielt worden sind. Reihum spielt jeder Spieler 1 Handkarte aus, am Besten eine die den gleichen Wert einer der ausliegenden Karten zeigt, denn dann darf er diese beiden (die ausgespielt und die ausliegende) Karte wie einen Stich einhamstern. Ergeben einige der ausliegenden Karten die Summe einer Handkarte dürfen auch diese genommen werden. Die letzte Möglichkeit an ausliegende Karten zu kommen, wäre abräumen. D.h. alle ausliegenden Karten ergeben die Summe einer Handkarte, dies bringt sofort einen gelben Punktechip.
Kann ein Spieler keine Karte aus der Mitte nehmen, muss er eine Handkarte zur Auslage legen.

Ist der Kartenstapel aufgebraucht, endet eine Spielrunde und die Wertung beginnt. Wer bekommt Punktechips? Dazu ist noch zu beachten, bereits gewertete Karten werden beiseite gelegt.

1.) 1 Chip für den, der die gelbe 7 erhascht hat.
2.) 1 Chip für den, der die meisten gelben Karten gesammelt hat.
3.) 1 Chip für den , der die meisten blauen Karten gesammelt hat.

Wie viele Runden gespielt werden, ist jeder Spielrunde selbst überlassen, 1 oder 10 Runden – oder solange, bis die Chips aufgebraucht sind – je nach Belieben. Endgültiger Gewinner ist der, der die meisten Punktechips gewonnen hat.

Spieletester

26.05.2005

Fazit

Ein nettes, leichtes und kurzweiliges Spiel für amüsante Abende. Für Freunde des Glücksspiels und Schadenfreudige ist der Nochmaleffekt auf jeden Fall gegeben, wobei eingefleischten Taktikern oder Strategen schon nach den ersten paar Runden der Spaß vergangen ist. Die Punktechips sind die altbewährten Flohüpfplättchen, die Karten aus herkömmlichem Material und auch das Design nicht sonderlich einfallsreich, das Spielprinzip und auch die Idee schon da gewesen ergo ist der Preis von € 10,-- zu hoch.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

Teilen mit facebook twitter

Besucherkommentare

Angelika Kern | 26.05.2005

jöööö, Scopa-Neuausgabe! Habe ein Jahr in Italien verbracht, und schon ganze Scopa-Meisterschaften ausgetragen...
Und: der Preis ist wirklich eine Frechheit: Die italienischen Karten kosten 3 Euro, ganz soooo notwendig sind die Punktechips auch nicht (und wenn kann da auch erfinderisch sein und was anderes nehmen), und der Spielspaß bleibt der gleiche.
Nur dass die Punktevergabe in Italien ein bisserl anders ist (in Worten von Gelb gewinnt):
1. die gelbe 7
2. die gelbe 10
3. die meisten gelben Karten
4. insgesamt die meisten Karten
5. die meisten 7er (inklusive gelbem)

Axel Fiedler | 24.10.2007

Seit wann gibt es bei scopar einen punkt für die münz-zehn? hab ich noch nie gehört.

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 8
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2005
Verlag: Kosmos
Genre: Karten
Zubehör:

2 Sätze mit je 40 Spielkarten, 80 Gewinnchips, 1 Spielregel

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7125 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2304 Berichte.