Der Terrain Twister ist auf den ersten Blick ein absolut geniales Spielzeug, das zum sofort auspacken und losfahren animiert! Das wäre theoretisch auch möglich – denn es sind alle Akkus und Batterien beigepackt – aber um das Ding aus der Verpackung zu holen sollte man einmal 5 bis 10 Minute einplanen. Der mitgelieferte Akku für den Terrain Twister hat noch eine gewisse Restladung, mit dem der Fahrhungrige das Gerät schon mal ausprobieren kann. Besser ist es aber den Lithium Ionen Akku zuerst mal fünf Stunden zu laden. Da es sich um einen Tyco R/C eigenen Akku handelt können keine anderen Akkus verwendet werden. Aber zumindest die Fernsteuerung ist mit einem handelsüblichen 9 Volt Block in Gang zu bringen.
Sind alle Batterien eingesetzt kann’s losgehen: Voller Erwartungen setze ich den Terrain Twister auf Beton am Spielplatz: Doch anstelle gerade nach vor zu fahren beginnt er sich zu drehen. Nach einiger Zeit richtet er sich dann doch so aus, dass er mit einem leichten Drall konstant in eine Richtung fährt. Leider nicht in die, in die ich ursprünglich wollte.
Ich schnappe das Ding und auf geht’s zur nächsten Wiese. Auf diesen test bin ich besonders gespannt. Denn der Terrain Twister soll überall und auf jedem Gelände fahren können. Doch schnell bleibt r im Gras stecken. Wieder bin ich enttäuscht, packe das Ding und trotte ans Ufer. Ich stelle ihn an den Kiesstrand und gebe Vollgas. Und hier entkommt meinem Mund zum ersten Mal das, worauf ich eigentlich von Anfang an gehofft habe: Ein „cooool!“, und ein breites Grinsen legt sich über mein Gesicht. Es sieht absolut stark aus, wenn das Fahrzeug den Kiesstrand entlang fährt und sich an dessen Ende einfach am Wasser weiterfährt. Dort – im Wasser nämlich - ist das Fahrzeug auch ganz in seinem Element. Es kann gezielt gelenkt werden und legt herrliche Wasseraction aufs nasse Parkett. Kurvenfahren, Drehen um die eigene Achse und Enten jagen – alles kein Problem für den Terrain Twister. Rasante Geschwindigkeiten darf man sich jedoch nicht erwarten: Fährt man Parallel zum Ufer kann man bequem nebenher gehen. Mit der Zeit wurde das Gefährt jedoch rechtslastig. Das hatte zwei Gründe: Einerseits sank mit fortdauernder Fahrt die rechte Antriebsspirale immer tiefer ins Wasser, wodurch eine Schräglage entstand, was dem Fahrzeug einen Rechtsdrall versetzte. Andererseits haben wir, wieder an Land geholt und gen Himmel gehalten, festgestellt, das sich die rechte Spirale um einiges langsamer dreht als die linke.
Nach weiteren Wasserfahrten konnten hatte sich reichlich Anglerschnur um das innere der Spirale gewickelt, von wo man sie leider nicht mehr herausbekommt. Aber auch Wasserpflanzen verfangen sich gerne im Spalt zwischen der Antriebsspirale und deren Aufhängung.
Bei einer Sturzsimulation – Über eine ca 30 Zentimeter Hohe Erdkante in den Teich – konnten wir keinen Schaden am Gerät feststellen. Darum können wir auch zuversichtlich sagen: Das Ding ist robust. Doch ein großes ABER muss hier auch angehängt werden: Der Batteriefachdeckel ist nicht gummiert und deshalb nicht dicht. Bei einem Sturz ins Wasser kann hier Flüssigkeit ins Gerät eindringen und das Fahrzeug dauerhaft beschädigen!
Schlussendlich wurde ein weiterer Landtest durchgeführt mit folgendem Ergebnis: Das Fahrzeug fährt auf kurzem Rasen sehr gut, unebenes Gelände – vor allem Steigungen – kann es aber nicht oder nur mit einer Menge Tricks – überwinden, was den Fahrspaß sehr trübt. Zur Fortbewegung auf festem Untergrund empfiehlt es sich nicht über die Antriebsart „Vorwärts“ „Rückwärts“ zu manövrieren sondern seitlich zu fahren. Somit werden die Antriebsspiralen zu „Walzen“ und bringen erheblich verbesserte Spurtreue. Die Lenkung erfolgt dann über die Lagen-Wippe: Mit diesem Wippschalter kann die Position der Spiralen zum Fahrzeug Korpus verändert werden (ähnlich wie beim Pflug-Fahren eines Skifahrers), was einem sanften Lenken entspricht.
Ein weiteres Manko, das uns aufgefallen ist, ist die nicht regulierbare Geschwindigkeit. Es gibt nur die Option „Voll“ oder „gar nicht“ In den meisten Fällen ist das zwar ohnedies ausreichend, da die Geschwindigkeit nicht berauschend ist, verwendet man aber beispielsweise die seitliche Fahrtechnik am Beton zischt der Terrain Twister ab und es gibt kaum ein halten. Hier wäre es wünschenswert, ihn auch langsamer fahren zu lassen.
Hier unsere Testergebnisse in einer Zusammenfassung:
Plus:
Absoluter Eye-Catcher
Gute Manövrierfähigkeit am Wasser
Eleganter Übergang zwischen Festland und Wasser
Robust
Ready to go
Minus:
Fehlende Lade-Anzeige am Akkuladegerät – ob es eine Abschaltautomatik hat ist ungewiss
Mangelnde Geländegängigkeit
Mangelnde Spurtreue, schwere Steuerbarkeit
Nur eine Geschwindigkeit
Wasserpflanzen und schnüre verfangen sich im Antrieb
Keine Akkudeckelabdichtung
Preis
Akkutyp: 1x Tyco eigen, 1x 9-V-Block (beides im Lieferumfang)
Akkuenergie reicht für: ca 20-30 Minuten
Akkuladedauer: ca 4 Stunden (erstmalig 5 Stunden)
Reichweite: ca 150 Meter
Funkfrequenz: 27 MHz
Sind alle Batterien eingesetzt kann’s losgehen: Voller Erwartungen setze ich den Terrain Twister auf Beton am Spielplatz: Doch anstelle gerade nach vor zu fahren beginnt er sich zu drehen. Nach einiger Zeit richtet er sich dann doch so aus, dass er mit einem leichten Drall konstant in eine Richtung fährt. Leider nicht in die, in die ich ursprünglich wollte.
Ich schnappe das Ding und auf geht’s zur nächsten Wiese. Auf diesen test bin ich besonders gespannt. Denn der Terrain Twister soll überall und auf jedem Gelände fahren können. Doch schnell bleibt r im Gras stecken. Wieder bin ich enttäuscht, packe das Ding und trotte ans Ufer. Ich stelle ihn an den Kiesstrand und gebe Vollgas. Und hier entkommt meinem Mund zum ersten Mal das, worauf ich eigentlich von Anfang an gehofft habe: Ein „cooool!“, und ein breites Grinsen legt sich über mein Gesicht. Es sieht absolut stark aus, wenn das Fahrzeug den Kiesstrand entlang fährt und sich an dessen Ende einfach am Wasser weiterfährt. Dort – im Wasser nämlich - ist das Fahrzeug auch ganz in seinem Element. Es kann gezielt gelenkt werden und legt herrliche Wasseraction aufs nasse Parkett. Kurvenfahren, Drehen um die eigene Achse und Enten jagen – alles kein Problem für den Terrain Twister. Rasante Geschwindigkeiten darf man sich jedoch nicht erwarten: Fährt man Parallel zum Ufer kann man bequem nebenher gehen. Mit der Zeit wurde das Gefährt jedoch rechtslastig. Das hatte zwei Gründe: Einerseits sank mit fortdauernder Fahrt die rechte Antriebsspirale immer tiefer ins Wasser, wodurch eine Schräglage entstand, was dem Fahrzeug einen Rechtsdrall versetzte. Andererseits haben wir, wieder an Land geholt und gen Himmel gehalten, festgestellt, das sich die rechte Spirale um einiges langsamer dreht als die linke.
Nach weiteren Wasserfahrten konnten hatte sich reichlich Anglerschnur um das innere der Spirale gewickelt, von wo man sie leider nicht mehr herausbekommt. Aber auch Wasserpflanzen verfangen sich gerne im Spalt zwischen der Antriebsspirale und deren Aufhängung.
Bei einer Sturzsimulation – Über eine ca 30 Zentimeter Hohe Erdkante in den Teich – konnten wir keinen Schaden am Gerät feststellen. Darum können wir auch zuversichtlich sagen: Das Ding ist robust. Doch ein großes ABER muss hier auch angehängt werden: Der Batteriefachdeckel ist nicht gummiert und deshalb nicht dicht. Bei einem Sturz ins Wasser kann hier Flüssigkeit ins Gerät eindringen und das Fahrzeug dauerhaft beschädigen!
Schlussendlich wurde ein weiterer Landtest durchgeführt mit folgendem Ergebnis: Das Fahrzeug fährt auf kurzem Rasen sehr gut, unebenes Gelände – vor allem Steigungen – kann es aber nicht oder nur mit einer Menge Tricks – überwinden, was den Fahrspaß sehr trübt. Zur Fortbewegung auf festem Untergrund empfiehlt es sich nicht über die Antriebsart „Vorwärts“ „Rückwärts“ zu manövrieren sondern seitlich zu fahren. Somit werden die Antriebsspiralen zu „Walzen“ und bringen erheblich verbesserte Spurtreue. Die Lenkung erfolgt dann über die Lagen-Wippe: Mit diesem Wippschalter kann die Position der Spiralen zum Fahrzeug Korpus verändert werden (ähnlich wie beim Pflug-Fahren eines Skifahrers), was einem sanften Lenken entspricht.
Ein weiteres Manko, das uns aufgefallen ist, ist die nicht regulierbare Geschwindigkeit. Es gibt nur die Option „Voll“ oder „gar nicht“ In den meisten Fällen ist das zwar ohnedies ausreichend, da die Geschwindigkeit nicht berauschend ist, verwendet man aber beispielsweise die seitliche Fahrtechnik am Beton zischt der Terrain Twister ab und es gibt kaum ein halten. Hier wäre es wünschenswert, ihn auch langsamer fahren zu lassen.
Hier unsere Testergebnisse in einer Zusammenfassung:
Plus:
Absoluter Eye-Catcher
Gute Manövrierfähigkeit am Wasser
Eleganter Übergang zwischen Festland und Wasser
Robust
Ready to go
Minus:
Fehlende Lade-Anzeige am Akkuladegerät – ob es eine Abschaltautomatik hat ist ungewiss
Mangelnde Geländegängigkeit
Mangelnde Spurtreue, schwere Steuerbarkeit
Nur eine Geschwindigkeit
Wasserpflanzen und schnüre verfangen sich im Antrieb
Keine Akkudeckelabdichtung
Preis
Akkutyp: 1x Tyco eigen, 1x 9-V-Block (beides im Lieferumfang)
Akkuenergie reicht für: ca 20-30 Minuten
Akkuladedauer: ca 4 Stunden (erstmalig 5 Stunden)
Reichweite: ca 150 Meter
Funkfrequenz: 27 MHz
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27.05.2005
Fazit
Größtes Problem des Fahrzeuges ist die Steuerbarkeit und Spurtreue. Selbst auf gut geeignetem Untergrund macht das Gerät oft was es will, vor allem wenn sich Schmutz im Antrieb verfängt. Die Geländegängigkeit hat sich überhaupt als nicht zufrieden stellend erwiesen. Für den Preis bietet es leider zu wenig, obwohl es in Summe dennoch aufgrund seiner innovativen Bauweise einen ganz besonderen Reiz ausübt und vor allem an Stränden der Hingucker schlechthin ist.
Plus
Minus
Besucherkommentare
Besucherkommentare
Kay | 15.04.2009
Also ich were drotz dem nicht ganz abgeneigt mir einen zu kaufen. Ich werde ihn einfach selbst testen.
iFreestyle | 19.09.2011
ich finde mit zwei spiralen als räder ausgerüstet voll geil! nur die spielzeit ist leider zu kurz.
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
1
Erscheinungsjahr:
2005
Verlag:
Tyco R/C
Genre:
Spielzeug
Zubehör:
1 Terrain Twister, 1 Fernbedienung, 1 Anleitung, 1 Akku, 1 9V-Block, 1 Ladegerät
Statistik
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