Das Gold der Inka

Als Fan von variablen Spielbrettern muss man von diesem tückischen Schiebespiel einfach angetan sein! Auf geht’s, über den sich ständig verschiebenden Boden des Inka Tempels, die drei wertvollen Statuen einzusammeln und mit ihnen das Gotteshaus wieder zu verlassen. Das klingt zwar einfach, erfordert aber viel Geschick, Taktik und auch eine gute Portion Glück. Denn die Mitspieler haben das gleiche Ziel und versauen die ausgeklügelten Pläne schneller als man „Machu Picchu“ sagen kann.
Die 13 Wegrauten werden anfangs am Spielplan verteilt. In die Mitte kommen die Zielrauten, auf denen die jeweiligen Statuen der Spieler aufgestellt werden. Die Spielfigur kommt an einen beliebigen Tempeleingang und schon kann es losgehen:

In Summe stehen jedem Spieler pro Runde drei Aktionspunkte zur Verfügung. Diese kann er nach belieben auf die möglichen Aktionen aufteilen. Zur Verfügung stehen dabei:

• Eine der Wegrauten bewegen.
Dabei gilt sowohl das Drehen als auch das Verschieben als eine Aktion, solange die Wegraute bei dieser Bewegung nirgendwo anstößt.

• Bewegen der Spielfigur.
Die normale Bewegung kostet keinen Aktionspunkt. Wohl aber das überqueren von den ziemlich hinderlich umher schleichenden Schlangen. Erreicht man eine Zielraute, kann für einen weiteren Aktionspunkt die Statue aufgenommen werden.

Um es den Mitspielern noch schwieriger zu machen, gibt es zusätzlich Blockadesteine, von denen jeder Spieler einen besitzt. Durch das Setzen kann eine Wegraute blockiert werden, so dass diese nicht bewegt werden darf. Der eigene Blockadestein kann am Anfang jeder Runde entfernt und am Ende der Runde neu platziert werden.

Zusätzlich gibt es zwei Sonderfeldarten:

Das eine ist ein Geheimgang, dessen Benutzung 1 Aktionspunkt kostet und den Spieler rasch auf die andere Seite des Spielplans bringt.

Das zweite Feld ermöglicht es, eine der Zielrauten für 1 Aktionspunkt zu bewegen.

Wie Du siehst, kommt dieses Spiel mit ganz wenig Regeln aus und macht dabei sehr viel Spaß. Daher unser

Spieletester

20.01.2006

Fazit

Fans von kniffligen Labyrinthen, Vorausplanung, beweglichen Spielfeldern und hohem Ärger- aber auch Freufaktor kommen mit dem Gold der Inka voll auf ihre Rechnung. Ein Spiel zum immer, immer wieder spielen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Kaindee | 04.09.2008

Ich mag das Spiel einfach, da es aufgrund seiner kompakten Größe in jeden Rucksack passt und somit überall hin mitgenommen werden kann. Das zusammensteckbare Spielbrett ist generell eine gute Idee, zum Zusammenfalten wäre mir persönlich lieber gewesen da man für das "Steck-Brett" immer einen geraden Untergrund benötigt.
Aber summa summarum ein super feines Spielchen das bei unseren Wochenendausflügen an den Attersee nie fehlen darf. Sehr empfehlenswert, und der Preis ist mittlerweile sowieso unschlagbar (im Angebot schon gesehen um € 4,99)!

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 50 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2005
Verlag: Queen Games
Autor: Harald Lieske
Grafiker: Harald Lieske
Genre: Denken
Zubehör:

1 Spielbrett 13 Rauten 3 Zielrauten 4 Spielfiguren 4 Blockadesteine 12 Statuen

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