mini Rummy

Die Kärtchen von Rummy tragen Zahlen von 1 bis 13 in vier verschiedenen Farben, wobei es jede Zahl in jeder Farbe zweimal gibt. 4 Kärtchen sind Joker und 4 sind leer und dienen als Ersatz.

Zu Beginn erhält jeder Spieler einen Aufsteller. Die Kärtchen werden verdeckt am Tisch gemischt, es werden Stapel gebildet und jeder Spieler zieht sich 14 davon und legt diese so in seinen Aufsteller, dass die anderen Spieler keine Einsicht haben. Gespielt wird reihum im Uhrzeigersinn.

Wer dran ist, muss mehrere Kärtchen auslegen oder eines von einem der Stapel ziehen. Man darf Kärtchen aber immer nur dann auslegen, wenn man aus mindestens drei einen Satz oder eine Reihe bilden kann.
Ein Satz hat mind. 3 und max. 4 Kärtchen. Dabei handelt es sich um eine Zahl, die in 3 bzw. 4 verschiedenen Farben in die Mitte gelegt wird.
Eine Reihe hat mind. 3 und max. 13 Kärtchen. Dabei handelt es sich um aufeinander folgende Zahlenwerte in derselben Farbe.


Beim Ersten Auslegen muss man beachten, dass die Kartenwerte mindestens 40 ergeben (durch Addition der Zahlen auf den Kärtchen). Man kann während des gesamten Spieles auch mehrere Kombinationen gleichzeitig auslegen.
Nach dem ersten Auslegen ist es erlaubt einen Satz zu vervollständigen oder z.B. einer Reihe von 1-5 die 6 anzulegen. Es ist egal, wer die Karten gelegt hat, an die man anlegt und auch, wie viel man anlegt.

Der Joker zählt immer 25 und kann jedes Kärtchen ersetzen, z.B. in einem rot – blau – orange - grün Satz von 9-ern ersetzt er die rote 9. Jeder, der die rote 9 besitzt kann sie, sofern er an der Reihe ist, ersetzen. Dann bekommt er den Joker, muss diesen aber noch in derselben Runde in einer Kombination unterbringen.

Man kann mit schon ausgelegten Kärtchen auch umbauen. Dafür nimmt man entweder eine gesamte Kombination und bildet damit eine neue oder man nimmt nur einen Teil einer Kombination. Auf alle Fälle müssen immer mind. 3 Kärtchen erhalten bleiben und alles muss verbaut werden. D.h. was auf in der Tischmitte lag muss, wenn auch in anderer Kombination, liegen bleiben.

Die Spielrunde ist beendet, wenn ein Spieler sein letztes Kärtchen legen konnte und somit gewonnen hat. Die übrigen Spieler addieren ihre Kartenwerte, die noch auf den Aufstellern sind und erhalten diese als Minuspunkte. Der Gewinner erhält die Summe aller Punktezahlen seiner Mitspieler als Pluspunkte. Nach der vereinbarten Anzahl von Spielrunden wird addiert und wer die höchste Punktzahl erreichen konnte, hat gewonnen.

Spieletester

16.12.2005

Fazit

Ein schnell erklärtes Spiel für jedermann. Oft spielbar, aufgrund der fehlenden Spannung allerdings nie mehrere Runden an einem Tag.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Heiner Torberg | 04.04.2018

Ein nettes Spiel, das das Nachdenken und Kombinieren fördert. Nie nachlassende Spannung, da es schier unzählige Möglichkeiten und zahlreiche Tricks gibt, die für immer neue Überraschungen sorgen. Ich würde es ab 8 Jahren (bis 99 J.) empfehlen und als pädagogisch wertvoll einstufen. Übrigens braucht man sich nicht unbedingt ein (teures) Spiel kaufen, sondern kann es auch mit einem normalen Romme-Kartenblatt (2 x 52 Karten + 4 Joker) spielen.

Hanni Thies | 04.04.2018

Ein nettes und immer interessantes Spiel, da es zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten bietet. Ist keineswegs nur ein Glücksspiel, auch wenn "gute" Karten nicht unwichtig sind. Strategisches Denken und sogar ein Pokerface (bluffen, täuschen) kann zum Erfolg und Sieg führen. Würde es allen Familien ohne und mit Kindern (ab 7 Jahren) sehr empfehlen!

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 12 Jahren
Erscheinungsjahr: 1987
Verlag: Ravensburger
Genre: Legen
Zubehör:

112 Kärtchen, 4 Aufsteller

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