Screen Test!

Wer aber dennoch lieber mit dem Brett spielt, steht – besser: sitzt – vor einem Spielbrett, bei dem ein Rundparcours zu bewältigen ist. Jene Felder, auf denen man landet, geben vor, aus welcher Kategorie die Frage von der DVD gestellt wird. Hierzu gibt es 8 Möglichkeiten und 6 Kategorien, die zum leichteren Überblicken auch auf der DVD Hülle und dem Spielbrett aufgedruckt sind: * Faszination Stars: Hier muss ein aus einem Screenshot entfernter Schauspieler erraten werden * Zweite Einstellung: Man muss erraten, wie der Film weitergeht * Drehbuch Test: Was sind die Worte in der nächsten Einstellung? * Showtime: Allgemeine Fragen * Spotlight: Besondere Kenntnisse, wie beispielsweise Schauspielernamen * Jetzt im Kino: Ein Plakat wird als Puzzle dargestellt – man muss erraten, von welchem Film es ist Die Fragen sind in 3 (nicht wirklich unterscheidbare) Schwierigkeitslevel geteilt, die je nach Würfelergebnis, ausgewählt werden. Das Menü ist optisch hervorragend aufgebaut und sehr flott, so das nicht viel Zeit zwischen den Fragen vergeht. Auch die Bedienung ist mehr als einfach. Im Extremfall reicht sogar ausschließlich der Okay / Play Button der Fernbedienung, um das Spiel durchzuspielen. Leider gibt es aber neben den sehr lobenswerten Dingen auch einige Mankos, die in dem Spiel verpackt wurden. So greift man nahezu ausschließlich auf sehr alte und uralte Filme zurück. Bei unserem Test kam uns kein einziger Film unter, der jünger als 5 Jahre war. Dafür aber waren nach 15 Minuten bereits die ersten Wiederholungen „On Screen“ Es gibt hier auch keine Möglichkeit, diese zu überspringen, sondern sie laufen einfach gemütlich ab. Die Antworten sind oft unfreiwillig komisch. So wundert man sich über die Bedeutung von „will es wiederhaben“, weil der Rest des Satzes fehlt. Dafür gibt es andernorts Wiederholungen, die das Spiel unnötig in die Länge ziehen: Manchmal werden die „Frage-Szenen“ wiederholt, ehe die Antwort kommt, manchmal nicht. Diese Inkonsequenz ist leider auch nicht nachzuvollziehen. Schlussendlich gibt es noch eine Beanstandung zur Aufbereitung des Filmmaterials. Obschon sehr viele Haushalte heute mit 16:9 Fernsehern ausgestattet sind, wurden die Filme vom Widescreen Format auf 4:3 beschnitten, was zur Folge hat, das die Schauspieler oft nur halb zu sehen sind oder gar aus dem Off zu sprechen scheinen. Hier wäre man besser beraten gewesen, hätte man zumindest auf 16:9 geschnitten, denn dann gingen nicht ganze 2/3 der Bildfläche verloren.