Wie bereits angekündigt, habe ich mir die zwei Multiplayermodis Deathmatch + Counterstrike Source angeschaut. Während das eine nach „Kill em All“ Prinzip hinausläuft, kommt es bei dem anderen eher auf Taktik an. Da die beiden Varianten sehr unterschiedlich sind, habe ich mir vorgenommen Counterstrike Source in einem gesonderten Test vorzustellen, schließlich ist Half Life 2 der best 3D-Shooter aus dem Jahr 2004.
Deathmatch:
Sobald man sich den Deathmatch-Modus von Half-Life 2 (gibt es gratis unter Steam, ca. 30 MB) herunter geladen hat, kann man auch schon loslegen. Half-Life 2 Deathmatch anwählen und das Spiel wird geladen. Die Ladezeiten sind recht kurz und sollte man eine Map noch nicht besitzen so wird sie beim einloggen (Suche Server, aussuchen der Map und spielen) automatisch auf der Festplatte gespeichert.
Es gibt zwei unterschiedliche Varianten:
1) Man kämpft für sich alleine und versucht die Gegner zu „eleminieren“
2) Man tritt in einem Team an (es gibt Zwei: Rot und Blau).
Wobei man bei einem Teamkampf schon einer Taktik vornehmen kann.
*) Beispielsweise zu dritt die einzelnen Abschnitte durchsuchen.
*) Gemeinsames vorgehen, mit unterschiedlichen Waffen (einer besitzt die Boozuka, der
andere ein Schrottflintengewehr, damit man sowohl auf Nah und Fernkampf effektiv ist)
*) Alleine vorgehen, wobei man einen Kameraden auch zu Hilfe kommen kann
(Überraschungseffekt).
*) Auf die Gegner in einer dunklen Nische lauern, wobei dies zugegebener Weise nicht ok ist
und ich diese Variante absolut ablehne, doch es gibt einige Spieler die sich diebisch freuen.
Natürlich kann man sich rächen, indem man eine schöne, kleine aber feine Handgranate in
dem Tarnversteck versinken lässt und somit den Gegner ebenfalls ausschalten kann.
Der Deathmatchmodus hebt sich angenehm von den anderen Multiplayerspielen (UT2004) ab, da man nicht ständig springen muss. Ja, Maps gibt es schon zu Haufen und eine möchte ich hier kurz vorstellen.
DM-Killbox-Final oder Beta 3:
Man befindet sich in einem gigantischen, riesigen Raum der an die 60 Meter in die Höhe geht. Man startet immer in der 1 oder 2 Ebene entweder in der Ecke, auf einer Platte im Rauch oder auf einem schmalen Weg in der ersten Ebene. Der Unterschied zwischen der Final und der Beta 3 ist, das bei der Betaversion alles in schummrigen Dunkel gehalten ist, wobei der der Final Version der Raum schön ausgeleuchtet ist. Außer die Ecken der Räume sind dunkel, da sich die Platten der 1. Ebene über einem befinden. Es gibt auch eine weiter Ebene 3, die aber nur über die Leiter zu erreichen ist. Ich persönlich bevorzuge die Final-Version. Insgesamt je nach Server können bis zu 24 Gegner teilnehmen, wobei es wieder entweder den Teamkampf (rot gegen blau) oder einfach „Jeden gegen Jeden“ gibt.
Schon zu Beginn bemerkt man, sollte man sich beim Start nicht bewegen so lauern schon diverse Gegner über oder neben einem und hauchen einem das Leben aus. Wichtige: Es gilt sich zu bewegen.
Sollte man sich auf der zweiten Ebene befinden so kann man natürlich gleich ins Erdgeschoß springen, zu bedenken ist aber, dass man dafür 10 Prozent der Energie verliert. Diese kann man aber wieder in den Ecken aufladen.
Zur Vorgangsweise:
Am Effektivsten ist natürlich der Raketenwerfer, doch um diesen zu erhalten bedarf es um ein wenig Glück. Die Gegenstände erscheinen ca. alle 30 Sekunden und wenn einem der Mitspieler die Waffe wegschnappt ist es Pech (was soll´s). Weiters gibt es einen Bogen („Sniperwaffe“) mit dem man gezielt Gegner in der Ferne ausschalten kann. Es ist zum Beispiel sehr effektiv, wenn man sich in den Ecken verschanzt und damit die Gegner erledigt, besonders wenn ein anderer den Raketenwerfer besitzt. Zudem gibt es noch Schrottgewehre, Handgranaten, und Pistolen (sollte man wirklich nur im Notfall verwenden, da sie am wenigsten Schaden anrichtet). Die so bezeichnete Gravity-Waffe (mit dieser kann man Gegenstände anziehen und auf den Gegner schießen – in den meisten Fällen von Maps die stärkst Waffe, wenn man einen Volltreffer landet ist der Gegner auch schon erledigt) ist in diesem Level nicht so effektiv, da man in dieser Map genug Platz hat um auszuweichen.
Noch dazu hat man die Möglichkeit mit Hilfe von 2 Leitern (jeweils auf der Seite angebracht) auf die 3. Ebene zu gelangen. Dort gibt es ebenfalls ein reiches Waffenarsenal wie zum Beispiel Granaten. Von der aus kann man gemütlich diese einsetzen. Doch Achtung, auch andere Gegner wissen von der 3 Ebene.
Eines ist gewiss, man wird an viele, viele Ableben verzeichnen, aber man glücklicherweise beginnt man sofort wieder, an einer anderen Stelle!