Namco geniales Beat em Up geht in die fünfte Runde. Stimmt es wirklich? Nein, denn zählt man Tekken Tag Tournement dazu ist es eigentlich schon Teil 6. Das soll uns aber nicht weiter stören, denn hinter der Namen Tekken steht einfach nur brachiale Action und wunderschöne Moves.
Schon zum Start des Spieles noch vor dem Intro gibt es ein kleines Minispielchen. Das Raumschiff steuert von alleine, ihr müsst lediglich die Schiffe abschießen. Wer keine Lust hat, drückt einfach die Starttaste und schon sieht man ein wunderschönes Intro, indem eine Kämpferin ein kleines Kätzchen rettet. Außerdem werden in diesem noch einige andere Charaktere gezeigt.
Bei Tekken gibt es wieder eine Menge verschiedene Moduse, wie zum Beispiel den Actionmodus, den Zeitmodus oder einfach den Survivalmodus (Kämpfe solange bis deine Energie vollständig verbraucht ist). Doch nun erstmals zum Storymodus. Insgesamt gibt es 30 unterschiedliche Charaktere und das besondere ist, dass jeder von ihnen eine andere Story erzählt. Einige von ihnen haben ein offenes Ende, was auf einen 6. Teil schließt (bin mir ziemlich sicher, denn dieser Titel ist sicherlich wieder erfolgreich).
Insgesamt müsst ihr 8 Kämpfer überstehen, bis ihr zum letzten und ultimativen Kampf antreten könnt. Jeder der einzelnen Charaktere besitzt wieder einen Haufen von Special Moves. Während der eine zum Beispiel schweben kann, so lässt der andere eine Combos von Schlägen auf den Gegner hereinprasseln.
Es empfiehlt sich, am Anfang den leichten Modus zu wählen und sich auf einen Charakter festzulegen, um so die diversen Combos auszuprobieren. Wie gesagt ist der neunte Gegner besiegt, erwartet einem ein unterschiedlicher Abspann je nachdem welche Spielfigur man auswählt hat.
Die Schauplätze könnten nicht unterschiedliche sein. Angefangen von einer Art Kathedrale (man fühlt sich in Castlevania versetzt) oder ein Untergrundkampf. Auch gibt es schöne Schauplätze, wie zum Beispiel wo im Hintergrund ein Wasserfall herunter rinnt. Leider hat man wenig Zeit sich die Umgebung anzuschauen, denn kämpfen ist angesagt.
Sollte man einen Kampf verlieren, so hat man immer wieder die Möglichkeit diesen zu wiederholen. Wie in der Spielhalle zählt die Zeit herunter und wenn man die Taste „Start“ betätigt, so hat man eben die Möglichkeit auf eine Revanche.
Ein weiterer Zusatzmodus ist durch eine 3D-Welt zu laufen und diverse Roboter aus dem weg zu räumen. Als Bonus erhält man den Charakter Devil Jin. Ein äußerst mächtiger Charakter, mit Flügeln auf der Seite (ja, dieser kann schweben) und ja er ist sicherlich der Teufel persönlich. Doch wartet erst einmal darauf, wenn ihr mit diesem das Game durchspielt! In eine noch grauenvollere Darstellung wird sich er verwandeln!
Bei den Charakteren lassen sich natürlich auch die Harre verlängern oder verkürzen und auch die Farbe verändern. Beispielsweise gefällt es mir sehr gut wenn ich Devil Jin rote Flügel verpasse. Dies sieht echt Klasse aus!
Ein weiteres Gimmick ist das Namco, die ersten drei Teile beigelegt hat. Richtig gehört man kann die Spielhallenklassiker alle nachspielen. Die Grafik ist zwar nicht mehr auf der Höhe, aber für Nostalgiker dennoch empfehlenswert.