Wem die Vorgänger aus der Monster Hunter-Serie schon gefallen haben, dem wird auch dieses Spiel wieder gefallen, denn es ist alles, aber auch wirklich alles beim Alten geblieben. Ob das schlecht ist? Nein, natürlich nicht! Capcom bleibt nun mal seinen Traditionen treu und erfreut damit seine alteingesessenen Fans.
Handlung (?) - Gameplay
Wie so oft in Monster Hunter lebt ihr in einem Dorf, einem von vier um genau zu sein, das hauptsächlich aus Leuten besteht, die entweder jagen oder andauernd etwas von einem Jäger brauchen, wie zum Beispiel die Felyneköchin, die Zutaten für Kochexperimente haben möchte, oder der Forschungsleiter der „Wykademie”, der Informationen über Monster sammelt. Als Monster Hunter-Neuling sollte man sich auf nicht enden wollende Dialoge vorbereiten. Man selbst spielt einen Charakter, der keine wesentliche Rolle in diesem Spiel einnimmt, da er ja nur ein Jäger ist wie die meisten anderen. Doch man hat auch eine wichtige Aufgabe, nämlich die Siedlungen vor den Fatalen Vieren zu schützen.
Das ganze ist eine nicht sehr epische Angelegenheit, denn die Aufgaben, die man als Jäger hat, sind oft eher unspektakulär. Es sei denn man muss ein großes Monster jagen, denn die sind manchmal besonders groß und vor allem sehr stark und durch die stressige Musik kommt man wirklich in Stimmung die Biester zu zermetzeln.
Aber neben den großen Bossen gibt es unzählige kleinere Aufgaben, die man erledigen muss, oder eigentlich kann, denn in Monster Hunter Generations steht einem alles frei. Man kann Insekten fangen und diese dann als Angelköder nutzen um Fische zu fangen oder Pflanzen sammeln und zu Tränken zusammenbrauen. Besonders lustig ist es Eier zu transportieren, denn man muss aufpassen, dass sie nicht am Heimweg zerbrechen!
Außerdem gibt es eine Vielzahl an Waffengattungen, aus denen man wählen kann: Großschwert, Doppelklingen, Hammer, Lanze, Gewehrlanze, Jagdhorn, Bogen, Energieklinge und viele mehr!
Sie alle funktionieren im Kampf sehr unterschiedlich und man muss sich auch immer erst an eine Art zu kämpfen gewöhnen, denn die Steuerung ist - um es nett zu sagen - knifflig.
Jagdstile
Als große Innovation dieses Spiels werden die vier Jagdstile präsentiert, aus denen man nun auswählen kann und damit ein noch einzigartigeres Spielerlebnis hat.
Gildenstil: Dies ist der klassische Jagdstil. Euer Jäger kann aus einigen Jagd- und Angriffstechniken jeweils zwei auswählen.
Luftkampfstil: Dieser Stil ist beweglicher und lässt euch höher springen, aus der Luft angreifen und auch im Sprung ausweichen.
Schlägerstil: Als Jäger dieser Gattung kann man sogar drei Techniken in die Schnellauswahl wählen und der Technikbalken lädt sich wesentlich schneller auf.
Konterstil: Mit schnellen Angriffen und Kontern, die mit Techniken kombiniert werden können, schlagt ihr euch - am besten mit Schwert und Schild - durch die Monsterhorden.
Ganz neu ist auch die „Pirscherjagd”, denn hier könnt ihr einen Felynen steuern, der genau die gleichen Quests erledigen muss wie ein Mensch. Aufregend!
Ein interessanter Aspekt des Spiels ist, da es ja eine Jubiläumsausgabe ist, dass man an altbekannten Orten altbekannte Monster aus dem letzten Jahrzehnt von Monster Hunter stößt.
Die Missionen können auch online oder lokal mit vier Freunden bestritten werden, was die Jagd auf große Monster natürlich unheimlich erleichtert.
Soundtrack
Mittelmäßig. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich herausragend. Einfach hübsch.
Grafik
Die Grafik ist eher unterdurchschnittlich und vor allem in Anbetracht der eigentlichen Möglichkeiten eines 3DS sehr enttäuschend..
Fazit
Redaktionelle Wertung:
Spieleranzahl: 1 bis 4
Preis: 44.99 Euro
Erscheinungsjahr: 2015
Entwickler: Capcom
Erschienen für: Nintendo 3DS
Getestetes System:
Nintendo 3DS
Empfohlenes System:
3DS
Genre: Action-Adventure
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