Zum Spielen wird die Steam-Version des Hauptspiels Total War Rome 2 benötigt.
Sie haben Gold und Silber im Überfluss, und dies erleichtert den Gang des Krieges wie den vieler anderer Dinge. - Hermokrates, syrakusanischer General (um 407 v. Chr.)
Für Total War Rome 2 gibt es verschiedenste Zusatzkampagnen. Cäsar in Gallien ist eine davon. Bei dieser Kampagne ist es möglich eine von vier Fraktionen zu befehligen. Zur Auswahl stehen Rom, die Arverner, die Sueben und die Nervier.
Die einzelne Fraktionen:
Rom: Obwohl Krieg noch vermeidbar wäre, ist er für Cäsar sehr wünschenswert. Auf diese Weise versucht er als Prokonsul einzugreifen und das Land für römische Herrschaft zu eröffnen, was wiederum zur Festigung seiner politischen Position im Senat führen kann.
Die Arverner waren einst die größte Macht Galliens, bis sie durch die Niederlage gegen die Römer 121 v. Chr. viel Land an Rom und benachbarte Stämme verloren. Ausreichend Gründe für Rache gibt es also.
Die Sueben: Bei den Sueben handelt es sich um ein germanisches Bündnis, das sich die Sprache und die Götter teilt. Sie siedeln sich in großer Anzahl jenseits des Rheins an und die Unruhen bieten ihnen große Chancen die ganze Region zu dominieren.
Die Nervier gelten selbst unter den kriegerischen Stämmen Nordgalliens als wild und furchtlos. Ihr Verhalten ähnelt dem der Spartaner. Sie verzichten auf Alkohol und Luxus und legen Wert auf heldenhafte Tradition.
Kriege sind der Schrecken der Mütter. - Horaz, römischer Dichter (65 - 8 v. Chr.)
Allgemeines zur Kampagne:
Die Kampagne startet im Jahr 58 v. Chr.. Es herrschen Unruhen in Gallien und es sieht so aus, als ob bald Krieg unter den unterschiedlichen gallischen Stämmen ausbrechen würde. Je nach dem welche Fraktion am Anfang des Spieles gewählt wird, gilt es, sich diese Unruhen entweder zu Nütze zu machen oder zu versuchen Gallien zu vereinen.
Als römischer Befehlshaber sollte man versuchen den Krieg unter den gallischen Stämmen heraufzubeschwören und diese gegeneinander aufzubringen, um es leichter zu haben gegen die einzelnen Stämme vorzugehen und so langsam ganz Gallien unter römische Herrschaft zu bringen.
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben. - Mark Aurel, römischer Kaiser (121 - 180 n. Chr.)
Als ein Anführer einer der gallischen Stämme muss verhindert werden, dass ein gallischer Konkurrent zu mächtig wird, sich im schlimmsten Fall sogar Rom anschließt und somit das Schicksal der Gallier, Rom zu dienen, besiegelt wird. Die einzige Möglichkeit dies zu schaffen ist es, die einzelnen gallischen Stämme zu vereinen. Dies ist möglich durch Besetzung und Kontrolle anderer Provinzen, durch militärische Bündnisse oder kleinere und schwächere Stämme werden überzeugt sich der Gallischen Konföderation anzuschließen. Auf welchem Weg das erreicht wird, bleibt jedem selbst überlassen.
Sowohl für Rom als auch für die Gallier gibt es das Spielziel 28 Siedlungen unter Kontrolle zu bringen und sechs bestimmte Provinzen zu beherrschen.
Wut kann nicht unaufrichtig sein. - Mark Aurel, römischer Kaiser (121 - 180 n. Chr.)
Mit dem Kampagnenpaket Cäsar in Gallien kann man auch ein weitere historische Schlacht erleben: Im Spätsommer 52 v.Chr. kam es zwischen den Römern und den Galliern zu der entscheidenden Schlacht um Alesia. Niemand geringerer als Cäsar ging damals als Sieger aus dieser Schlacht hervor und festigte damit die römische Herrschaft in Gallien über Jahrhunderte hinweg.