Rocksmith 2014 All-New Edition
Der Untertitel der neuen Rocksmith Edition ist Programm. Ubisoft hat sich offensichtlich die Kritik an der Urversion zu Herzen genommen und mit Rocksmith 2014 eine von Grund auf überarbeitete Lernsoftware auf den Markt gebracht.
Bei dem Preis von ca. 70 Euro ist es allerdings unverständlich, warum man für den Import der Songs der Originalversion, für die man ja schon bezahlt hat, ein Tool braucht, für welches man noch einmal 10 Euro ablegen muss. Das riecht schon sehr nach Geschäftemacherei.
Jedoch hat man mit der neuen Songliste eine große Auswahl, sodass sich die Frage nach „Mehr“ zumindest am Anfang nicht stellt.
Während Rocksmith noch eine nette Ergänzung zum Gitarrenunterricht war, bietet Rocksmith 2014 ein 60 Tage-Programm mit dem man bei einer täglichen Übungsstunde innerhalb von zwei Monaten sein Gitarrespielen spürbar verbessern bzw. als Anfänger die Grundtechniken und einige Songs erlernen kann. Dazu sind in Rocksmith 2014 viele Informationsvideos und Animationen eingebaut und jede Menge Übungsbeispiele.
Im Gegensatz zum Vorgänger kann man nun die Songs in Teilen üben, gezielte Passagen trainieren und dabei immer wieder Hintergrundinfos über die jeweilige Technik abrufen. Zusätzlich lässt sich das Tempo verlangsamen, sodass man sein Lieblingsstück dem eigenen Können anpassen kann. Dazu kann man auch wählen, ob man die Begleitung oder die Leadgitarre spielen möchte.
Natürlich kann man auch weiterhin seine Fingerfertigkeit mit neuen Guitarcade-Minispielen verbessern und so mit Spaß die Geschwindigkeit am Griffbrett erhöhen.
Die Musiksammlung umfasst folgende 50 Stücke:
• Aerosmith - Walk This Way
• Alice Cooper - No More Mr. Nice Guy
• Alice In Chains - Stone
• Arctic Monkeys - R U Mine?
• Avenged Sevenfold - Bat Country
• Bob Dylan - Knockin' On Heaven's Door
• Boston - Peace Of Mind
• Bush - Machinehead
• B'z - ultra soul
• Def Leppard - Pour Some Sugar On Me (2012)
• Deftones - My Own Summer (Shove It)
• EarlyRise - Wasteland
• Fang Island - Chompers
• Foo Fighters - Everlong
• Gold Motel - Brand New Kind Of Blue
• Green Day - X-Kid
• Iron Maiden - The Trooper
• Jack White - Sixteen Saltines
• JAWS - Stay In
• Joe Satriani - Satch Boogie
• Kiss - Rock And Roll All Nite
• La Sera - Love That's Gone
• Magic Wands - Black Magic
• Mastodon - Blood and Thunder
• Minus The Bear - Cold Company
• Monster Truck - Sweet Mountain River
• Muse - Knights Of Cydonia
• Nirvana - Heart Shaped Box
• Oasis - Don't Look Back In Anger
• Pantera - Cemetery Gates
• Paramore - Now
• PAWS - Sore Tummy
• Queen - We Are The Champions
• Radiohead - Paranoid Android
• Ramones - Blitzkrieg Bop
• Ratt - Round And Round
• Red Fang - Wires
• R.E.M. - Losing My Religion
• Rise Against - Savior
• Rush - The Spirit Of Radio
• Screaming Females - Rotten Apple
• Slayer - War Ensemble
• Splashh - All I Wanna Do
• System Of A Down - Hypnotize
• Tak Matsumoto - GO FURTHER
• The Dear Hunter - Stuck On A Wire Out On A Fence
• The Kinks - You Really Got Me
• The Police - Every Breath You Take
• The Rolling Stones - Paint It Black
• The Shins - For A Fool
• The Smashing Pumpkins - The Chimera
• The Who - My Generation
• Tom Petty And The Heartbreakers - Mary Jane's Last Dance
• Weezer - Say It Ain't So
• White Zombie - Thunder Kiss '65
Viele Schwächen von Rocksmith wurden beseitig, die grafische Oberfläche bei den Songs ist aber leider immer noch nicht optimal. So ist es nach wie vor am Anfang schwierig das exakte Timing zu bestimmen, wann genau der Anschlag zu erfolgen hat. Hier hätten zwei Balken als Zielbereich vielleicht Abhilfe geschaffen.
Die Menüführung wurde deutlich verbessert. Man kann nun logisch durch die verschiedenen Menüs steuern und ist nicht mehr gezwungen immer wieder ins Hauptmenü zurück zu hüpfen.